Fast 49 Grad auf Sizilien Waldbrände in Italien – Dörfer östlich von Rom evakuiert
Auch in Italien brennen die Wälder, 40 Kilometer von Rom entfernt müssen Menschen ihr Zuhause verlassen. Helfer brachten 30 Kinder aus einem Heim in Sicherheit.
Nach der jüngsten Rekordhitze sind in Italien wieder neue Wald- und Buschbrände ausgebrochen. Rund 40 Kilometer östlich von Rom mussten deswegen am Freitag kleinere Ortschaften evakuiert werden. Da sich Brände im Naturschutzgebiet Monte Catillo in der Nähe des Hauptstadt-Vororts Tivoli ausbreiteten, mussten 25 Familien ihre Häuser verlassen, wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte.
Zudem seien etwa 30 Jungen und Mädchen eines Kinderheims vor den Flammen in Sicherheit gebracht worden. Auch in der Nähe der Stadt Otranto in Süd-Italien brachen über Nacht Brände aus. Ein nahe gelegener Badeort wurde der Feuerwehr zufolge wegen des dichten Rauchs evakuiert und die Küstenstraße Richtung Süden gesperrt.
Weite Teile Süd-Italiens wurden in den vergangenen Wochen von Waldbränden heimgesucht. Mit der Ausbreitung der Hitzewelle kam es auch in der Landesmitte vermehrt zu Bränden. Am Mittwoch erreichte die Temperatur im Südosten Siziliens fast 49 Grad Celsius, die höchste jemals in Europa gemessene Temperatur. In Rom herrschten am Freitag Temperaturen von rund 37 Grad.
- Nachrichtenagentur Reuters