t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaUnglücke

Ahrtal: Arbeiten an Stromversorgung und Straßen gehen weiter


3,7 Milliarden Euro Schaden
Ahrtal: Arbeiten an Stromversorgung und Straßen gehen weiter

Von dpa
08.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Flutschäden in der Ortschaft Bad Neuenahr: Beim Hochwasser im Ahrtal kamen 141 Menschen ums Leben, 16 weitere werden immer noch vermisst.Vergrößern des Bildes
Flutschäden in der Ortschaft Bad Neuenahr: Beim Hochwasser im Ahrtal kamen 141 Menschen ums Leben, 16 weitere werden immer noch vermisst. (Quelle: imago-images-bilder)

Nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal sind noch immer Tausende Helferinnen und Helfer im Einsatz. Die Stromversorgung ist zwar fast wiederhergestellt, dennoch gibt es Probleme mit den Hausanschlüssen.

Rund dreieinhalb Wochen nach der Flutkatastrophe gehen die Aufräumarbeiten unvermindert weiter. Die Wiederherstellung der Stromversorgung dauere an, teilte das Pressezentrum Hochwasser Ahr am Sonntag mit. In der Verbandsgemeinde Altenahr sei sie zu mehr als 90 Prozent wiederhergestellt oder es gebe Notstrom, viele Hausanschlüsse funktionierten allerdings noch nicht. Ein Trafobrand am Samstagabend sorgte bis in die Nacht für einen Stromausfall.

In der Verbandsgemeinde Adenau, in Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie in Sinzig sei die Stromversorgung fast vollständig wiederhergestellt. Auch an beschädigten Straßen und Wegen werde weiter gearbeitet. Mehr als 3.200 Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, THW, Polizei und Bundeswehr sowie zahlreiche Freiwillige seien im Einsatz.

Schaden rund 3,7 Milliarden Euro hoch

Am Samstag hatte der besonders betroffene Kreis Ahrweiler eine geschätzte Schadensumme genannt. Demnach hat das Hochwasser Mitte Juli allein dort an kommunalen Einrichtungen einen Schaden von mehr als 3,7 Milliarden Euro angerichtet. Am Dienstag wird sich die Ministerpräsidentenkonferenz mit der Wiederaufbauhilfe für die betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen beschäftigen.

Am 14. und 15. Juli hatte extremer Starkregen an der Ahr eine Flutwelle ausgelöst und weite Teile des Tals unter Wasser gesetzt und zerstört. Rund 42.000 Menschen sind von den Folgen betroffen. Die Zahl der Todesopfer durch das Hochwasser liegt im Land weiter bei 142, 141 davon starben im Ahrtal. Weit über 700 Menschen wurden verletzt, 16 Personen werden immer noch vermisst.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website