Schweizer Forscher rechnen aus In diesem Jahr sind die Alpen-Gletscher geschmolzen
In einem Fachmagazin entwerfen Forscher zwei mögliche Szenarien für die Alpen – in beiden Varianten erwarten sie eine dunkle Zukunft. Die Klimaerwärmung könnte drastische Folgen haben.
Durch die Klimaerwärmung könnten die Gletscher in den Alpen bis zum Jahr 2100 weitgehend geschmolzen sein. Das schreiben Schweizer Forscher im Fachblatt "The Cryosphere". Sie stützen sich auf ein Computer-Modell, das Eisfluss und Schmelzprozesse berücksichtigt, sowie auf Daten aus der Beobachtung der Gletscher.
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Die Forscher haben zwei Szenarien entworfen: Sollte die Erderwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts auf unter zwei Grad verglichen zur vorindustriellen Zeit begrenzt werden können, gingen zwischen 2017 und 2100 etwa zwei Drittel der Gletscher in den Alpen verloren. Sollten sich das Klima stärker erwärmen, seien am Ende des Jahrhunderts im schlimmsten Fall mehr als 90 Prozent der Eismasse verschwunden.
- Nachrichtenagentur dpa