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Indonesien: Vulkan bricht auf Urlaubsinsel aus – zehn Tote


Opfer im Schlaf überrascht
Vulkan bricht auf Urlaubsinsel aus – zehn Tote

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 04.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Auf diesem Foto leuchtet der Himmel nach dem Ausbruch des Vulkans Lewotobi Laki-Laki.Vergrößern des Bildes
Auf diesem Foto leuchtet der Himmel nach dem Ausbruch des Vulkans Lewotobi Laki-Laki. (Quelle: PVMBG/AP/dpa)

Bereits in der vergangenen Woche hatten die Behörden in Indonesien vor einem Vulkanausbruch gewarnt. Jetzt ist die Vorhersage eingetreten. Die Suche nach Überlebenden läuft.

Auf der indonesischen Insel Flores ist der Vulkan Lewotobi Laki-Laki ausgebrochen und hat mindestens zehn Menschen getötet. Die Opfer kamen beim Einsturz ihrer Häuser infolge der Eruption ums Leben, berichtete der Leiter der örtlichen Notfallteams, Avi Manggota Hallan, der Deutschen Presse-Agentur. Retter suchen unter den Trümmern nach Überlebenden.

Die Eruption des 1.584 Meter hohen Vulkans begann mitten in der Nacht und überraschte viele Anwohner im Schlaf. Lokale Medien berichteten von Panik unter den Dorfbewohnern, die aus ihren Häusern flohen. Die indonesische Zeitung "Kompas" sprach von Dutzenden Verletzten und zahlreichen brennenden Gebäuden.

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Sieben Dörfer vom Ausbruch betroffen

Der Vulkan schleuderte Lava und Asche bis zu sechs Kilometer weit. Besonders betroffen ist das nahegelegene Dorf Klatanlo, das nur etwa fünf Kilometer vom Gipfel entfernt liegt. Insgesamt sind sieben Dörfer vom Ausbruch betroffen.

Die Behörden riefen die höchste Alarmstufe für den Vulkan aus und ordneten die Evakuierung der umliegenden Ortschaften an. Das Zentrum für Vulkanologie und geologische Gefahren (PVMBG) hatte bereits seit Ende vergangener Woche eine erhöhte seismische Aktivität des Vulkans registriert.

Indonesien befindet sich auf dem Pazifischen Feuerring, einer geologisch aktiven Zone mit häufigen Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Bereits im Januar wurden Tausende Menschen in Evakuierungszentren gebracht, nachdem die Behörden vor erhöhter vulkanischer Aktivität gewarnt hatten.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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