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Stade: Taxi fährt zwei Pferde an – Fahrer tot


Schwerer Unfall auf Bundesstraße
Taxi fährt zwei Pferde an – Fahrer tot

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 30.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Unfallstelle im Landkreis Stade: Wo die beiden Tiere herkamen, war zunächst unklar.Vergrößern des Bildes
Unfallstelle im Landkreis Stade: Die Polizei hatte kurz zuvor eine Warnmeldung herausgegeben. (Quelle: JOTO)
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Von einer Weide waren offenbar zwei Pferde ausgebrochen. Auf der Bundesstraße nahte ein Taxi mit einem Fahrgast heran.

Nach einem schweren Unfall im niedersächsischen Landkreis Stade ist ein Taxifahrer gestorben. Ersten Angaben der Feuerwehr zufolge kollidierte der Mann mit seinem Wagen in der Nacht zu Montag frontal mit zwei frei laufenden Pferden.

Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, war das Taxi wohl mit einem Fahrgast auf dem Weg von Hamburg nach Cuxhaven – während zwei Pferde von einer Weide ausgebrochen waren. Jemand hatte deshalb schon die Polizei alarmiert. Die Beamten gaben eine Verkehrsmeldung heraus und fuhren mit mehreren Wagen los, um die Tiere einzufangen.

Doch zu spät: Der Taxifahrer scheint von der Warnung nichts mitbekommen zu haben – gegen 0.05 Uhr rammte er die jeweils rund 400 Kilogramm schweren Tiere auf der Bundesstraße 73.

Fahrer stirbt im Krankenhaus – Pferde noch an Unfallstelle tot

Das Taxi traf die Tiere frontal. Fotos vom Unfallort lassen die Wucht des Zusammenpralls erahnen. Die Front des Autos ist komplett eingedrückt, der Wagen schleuderte gegen die Leitplanke am Straßenrand.

Der Fahrer musste einem Reporter vor Ort zufolge von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit und am Unfallort reanimiert werden. Im Krankenhaus kämpften Ärzte um sein Leben, aber die Verletzungen des Mannes waren zu stark.

Der Fahrgast hinten im Taxi überlebte laut dem Rettungsdienst körperlich unverletzt, wurde aber dennoch vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Die Pferde starben an der Unfallstelle. Die Bundesstraße wurde bis zum Abtransport der Kadaver in beide Richtungen voll gesperrt. Die Polizei sicherte Spuren und ermittelt nun, wem die Pferde gehörten und wieso sie frei herumliefen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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