In Tirol Deutsche stürzt bei Wanderung 300 Meter in die Tiefe
Eine Frau hat bei einer Wanderung in Tirol schwere Verletzungen erlitten. Eine schwierige Rettungsaktion mit Hubschrauber, Drohne und Bergrettungskräften war notwendig.
Eine schwer verletzte 57-Jährige aus Würzburg ist bei einer Wanderung auf dem Weg zur Sajathütte in Tirol (Österreich) gefunden und gerettet worden. Die Bergrettung konnte die Deutsche unterhalb des Steiges orten, nachdem ihr Begleiter sie vermisst gemeldet hatte, berichtete der ORF. Sie sei etwa 300 Meter in die Tiefe gestürzt. Ein Hubschraubereinsatz war zunächst wegen schlechter Wetterbedingungen nicht möglich.
Rettungskräfte stiegen im felsigen Gelände ab und fanden die Frau mithilfe einer Polizeidrohne. Erst nach 19 Uhr konnte der Notarzthubschrauber in der Nähe der Unfallstelle landen. Die Verletzte wurde mehrere hundert Meter zur Landestelle getragen.
Dutzende Rettungskräfte beteiligt
Um 20 Uhr nahm die Hubschrauberbesatzung die Frau auf und transportierte sie bei Dunkelheit mit Nachtsichtgeräten zum Zwischenlandeplatz in der Gemeinde Prägraten. Dort stabilisierten Notärzte und Sanitäter die Patientin vor ihrem Weiterflug ins Klinikum nach Klagenfurt.
An dem Einsatz waren rund 40 Kräfte der Bergrettungen Prägraten und Virgen beteiligt, unterstützt von der Feuerwehr Prägraten. Auch eine Suchhundestaffel, ein Polizeidrohnenpilot, zwei Alpinpolizisten sowie das Team des Notarzthubschraubers waren im Einsatz.
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- tirol.orf.at: "Schwierige Rettung auf Prägratner Höhenweg"