Kopf einziehen auf der Fahrt So wurde die Hamburger Giraffe Chali in die Niederlande gebracht
Wegen Umbauarbeiten im Giraffenhaus hat sich der Hamburger Tierpark Hagenbeck von seinem letzten Giraffenbullen getrennt. Acht Stunden lang dauerte die Fahrt in den niederländischen Safaripark.
Wegen eines Umbaus des Giraffenhauses bei Hagenbeck hat der Hamburger Tierpark seinen letzten Giraffenbullen in einen niederländischen Safaripark gebracht. Der fünf Meter große Bulle namens Chali habe die achtstündige Fahrt in einem speziellen Tieranhänger gut überstanden, teilte der Zoo am Dienstag mit.
Das größte Problem seien die vielen Brücken auf der Strecke nach Beekse Bergen bei Eindhoven gewesen. "Um Verletzungen zu vermeiden, musste Chali in seinem Anhänger den Kopf leicht einziehen", sagte die Zoo-Tierärztin Adriane Prahl.
15 Jahre alter "Best-Ager"
Der Giraffenbulle werde voraussichtlich in dem 120 Hektar großen Safaripark mit 40 Artgenossen bleiben. Mit 15 Jahren sei Chali ein "Best-Ager", dem die beschwerliche Reise nicht erneut zugemutet werden soll. Giraffen haben den Angaben zufolge eine Lebenserwartung von 25 Jahren.
Nach Fertigstellung des umgebauten Giraffenhauses bei Hagenbeck soll dort eine neue Zuchtgruppe einziehen. "Wir wünschen Chali in seiner neuen Heimat alles Gute", sagte der Hagenbeck-Geschäftsführer Dirk Albrecht, der Chali zum Abschied ein paar Möhren gab.
- Nachrichtenagentur dpa