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San Francisco: Puma irrt zwei Tage durch San Francisco


Von Wildhütern gefasst
Puma irrt zwei Tage durch San Francisco

Von dpa
21.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Puma in einem Baum im US-Bundestaat Montana: Die Tiere gelten gegenüber dem Menschen als scheu, Angriffe kommen selten vor(Symbolfoto).Vergrößern des Bildes
Ein Puma in einem Baum im US-Bundestaat Montana: Die Tiere gelten gegenüber dem Menschen als scheu, Angriffe kommen selten vor(Symbolfoto). (Quelle: imago-images-bilder)

Wildhüter in San Francisco haben einen Puma nach tagelangem Streifzug durch die Stadt gefasst. Das Tier musste betäubt werden. Einen Spitznamen hat der Berglöwe auch schon.

Ein ausgewachsener Puma ist nach einem zweitägigen Streifzug durch die Straßen von San Francisco von Wildhütern geschnappt worden. Die Raubkatze sei in der Nacht zum Donnerstag in dem Stadtviertel Bernal Heights in einem Baum gesichtet und mit einem Betäubungspfeil ruhiggestellt worden, teilte die Tierschutzbehörde mit. Das gut 45 Kilogramm schwere zweijährige Männchen wurde in den Zoo von Oakland gebracht.

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"Er ist prachtvoll, sehr gesund und gut ernährt", teilte die Veterinärin Dr. Alex Herman nach einer Untersuchung des betäubten Pumas am Donnerstag mit. Das Tier mit dem Spitznamen "Mr. Handsome" (Schönling) wurde mit einem Mikrochip gekennzeichnet und anschließend in einem Wildnisgebiet im Bezirk Santa Clara südlich von San Francisco ausgesetzt.

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30.000 Pumas in den USA

In Kalifornien werden Berglöwen mitunter in Randzonen von Ortschaften gesichtet, nur gelegentlich dringen sie in Stadtgebiete ein. Die Raubkatzen gelten als scheu, Angriffe auf Menschen sind selten.

Nach Schätzungen der Mountain Lion Foundation (MLF), einer gemeinnützigen Organisation zum Schutz der Berglöwen, gibt es in den USA rund 30.000 Pumas, die meisten davon in westlichen Bundesstaaten, sowie wenige Hundert in Florida. Als einzige Staaten haben Kalifornien und Florida ein Jagdverbot erlassen. Wilderei, Kollisionen mit Autos, vergiftete Beute und die Zerstörung ihres Lebensraums haben den Bestand dezimiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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