San-Fermín-Fest in Pamplona Drei Menschen bei Stiertreiben aufgespießt
Zu dem Volksfest reisen jährlich Schaulustige aus aller Welt an. Immer wieder werden Teilnehmer schwer verletzt. Der letzte Tag des Festes in diesem Jahr endete besonders brutal: Drei Personen wurden Opfer des größten Kampfbullen.
Das letzte Stiertreiben im Rahmen des San-Fermín-Festes in Pamplona ist besonders brutal zu Ende gegangen: Insgesamt drei Menschen wurden bei der achten Hatz am Sonntag auf die Hörner genommen, wie die Behörden der nordspanischen Region Navarra mitteilten. Die beiden 27 und 30 Jahre alten Australier und ein 25-jähriger Spanier wurden demnach allesamt Opfer des größten und schwersten Kampfbullen.
Während des achttägigen Festes bekamen insgesamt acht Läufer die Hörner der losgelassenen Stiere zu spüren, darunter ein US-Bürger, der gerade ein Selfie machen wollte. 35 Verletzte mussten ins Krankenhaus, Hunderte weitere wurden vom Roten Kreuz behandelt.
Das Fest zu Ehren von San Fermín zieht jedes Jahr Hunderttausende Touristen aus aller Welt an. Am berühmtesten ist dabei der Stierlauf: Dabei werden jeden Morgen Kampfbullen durch die historische Altstadt von Pamplona zur Arena getrieben, wo sie später von Toreros getötet werden.
Seit 10 Jahren keine Toten
Immer wieder werden Teilnehmer bei der Stierhatz verletzt – allerdings gab es seit zehn Jahren keine Toten mehr. Im vergangen Jahr mussten insgesamt 42 Läufer im Krankenhaus behandelt werden, darunter zwei, die auf die Hörner genommen wurden.
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Das Festival umfasst auch religiöse Prozessionen, Konzerte und nächtliche Trinkgelage. Es endet am Sonntag um Mitternacht mit einer großen Abschlusszeremonie.
- Nachrichtenagentur afp