Airline verklagt Hund stirbt auf Flug – Personal beschuldigt
Ein Mann hat Alaska Airlines verklagt. Der Grund: Sein Hund ist auf einem Flug von New York nach San Francisco gestorben.
Ein Mann aus San Francisco hat Alaska Airlines verklagt. Die Airline soll durch Fahrlässigkeit den Tod seiner drei Jahre alten französischen Bulldoggen verursacht haben, berichtete NBC News.
Michael Contillo gab an, er habe ein Ticket für die erste Klasse gekauft, um seinen Hunden Ash und Kora mehr Platz zu bieten und weniger Kontakt mit Menschen zu ermöglichen. Kurz vor dem Start des Flugs von New York nach San Francisco wurde er jedoch gebeten, in die Economy-Klasse zu wechseln.
Hundebesitzer warnte Flugpersonal
Laut der Klage habe der Hundebesitzer vor dem Flug alle relevanten Richtlinien eingehalten. Er habe für beide Hunde telefonisch einen Platz reserviert, die zusätzlichen Kosten von 100 US-Dollar (etwa 92 Euro) am Flughafen bezahlt und sie in den Größenanforderungen entsprechenden Behältern transportiert.
Contillo warnte das Bordpersonal davor, dass der Umzug seine Hunde stark beunruhigen und zu gefährlichen Atem- und Herzproblemen führen könnte. Trotz seiner Bedenken setzten sich die Mitarbeiter durch. In der Economy-Klasse begann der Hund "sehr schnell und sehr stark zu atmen", hieß es in der Klage.
Der Hundebesitzer sei angewiesen worden, das Behältnis mit den Hunden geschlossen zu halten. Entsprechend konnte er den Zustand seiner Tiere nicht überprüfen. Nach der Landung folgte dann die traurige Feststellung: Die französische Bulldogge Ash lebte nicht mehr, die Totenstarre war bereits eingetreten.
Die American Veterinary Medical Association, eine Organisation von Tierärzten, erklärte, dass kurznasige Hunderassen wie Möpse und Bulldoggen in Flugzeugen eher sterben als Hunde mit normal langen Schnauzen, da diese Rassen anfälliger für Atemprobleme sind.
Tierarzt bescheinigte Gesundheit der Hunde
In der Klage, die bereits am 16. Oktober in San Francisco eingereicht wurde und Vorwürfe wie Vertragsbruch und fahrlässige Handlung beinhaltet, wird Kritik am Flugpersonal geübt. Dieses habe sich unsympathisch und gefühllos verhalten, so die Behauptung. Laut der Klage war Contillo bereits im vergangenen November mit seinen Hunden in der ersten Klasse geflogen. Die Reise sei problemlos abgelaufen.
Contillo ließ seine Hunde vor dem tödlichen Flug tierärztlich untersuchen, um sicherzustellen, dass sie gesundheitlich fit für die Reise sind. Der Tierarzt bestätigte, dass beide Hunde gesund seien und sicher fliegen könnten.