Bei Ausflug in Kärnten Wanderin nach Kuhattacke schwer verletzt
Eine Wanderin ist in Österreich von einer Kuh angegriffen und schwer verletzt worden. Sie war mit zwei weiteren Frauen in Kärnten unterwegs.
In Kärnten sind Wanderinnen von einer Kuh attackiert worden. Eine Frau ist dabei am Donnerstag schwer verletzt worden, berichtet die österreichische Kronenzeitung. Die drei Frauen im Alter zwischen 69 und 76 Jahren seien über eine Weide nahe der Gemeinde Treffen gelaufen, als eine Kuh plötzlich angriff. Es wird vermutet, dass sie ihr Kalb beschützen wollte.
Nach Aussagen der Polizei sei die Kuhweide als solche markiert und mit Warntafeln versehen gewesen. Zwei der Frauen hätten einen Forstweg verlassen, um sich die Kühe anzuschauen. Eine habe ihren Hund auf dem Arm haltend zunächst gewartet. Eine Mutterkuh sei dann aus der Herde auf die 69-jährige Frau losgestürmt. Das Tier habe sie zu Boden geworfen und am Kopf sowie am Oberkörper schwer verletzt.
Ihre nahestehende Begleiterin sowie die dritte Frau blieben unverletzt. Die Kuh konnte vertrieben werden, die Frauen brachten sich in Sicherheit. Die herbeigerufene Polizei benachrichtigte den Rettungsdienst, der die Verletzte in ein Krankenhaus brachte.
Immer wieder Kuhattacken – eine Tote in England
Bereits Anfang August hatte es in Kärnten einen Angriff einer Kuh gegeben. Im Juni war ein deutsches Urlauberpaar im Stubaital bei einer Wanderung von einer Kuh angefallen worden. Der Mann verteidigte geistesgegenwärtig seine Frau mit einem Ast, das Tier ließ dann von ihr ab. Die Angegriffene musste mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.
Am vergangenen Montag wurde in Großbritannien eine Frau beim Spaziergang mit ihrem Hund von einer Kuhherde zu Tode getrampelt. Etwa 30 Tiere seien auf die 55-Jährige losgegangen, berichtete die "Daily Mail". An der Weide hatte es bereits zuvor einen Zwischenfall gegeben, auch hier seien Warnschilder vorhanden gewesen.
