Bundesstaat freut sich auf Steuern US-Lottospieler holt Milliarden-Gewinn nicht ab
Mehr als 1,6 Milliarden Dollar warten darauf, abgeholt zu werden. Der Gewinner des Jackpots hat sich bisher nicht gemeldet. Verpasst er sein Glück? Wenn ja, würde auch der Bundesstaat South Carolina darunter leiden.
Bis zum 19. April hat er noch Zeit. Danach ist der Jackpot-Gewinn von knapp 1,6 Milliarden US-Dollar – 1,36 Milliarden Euro – aus der amerikanischen Lotterie dahin. Das wäre nicht nur ärgerlich für den Gewinner, sondern auch für den Bundesstaat, in dem das Los über die Theke gegangen ist.
Das war im Oktober 2018 in einem Gemischtwarenladen in Simpsonsville, einem Vorort von Grenville in South Carolina. 61 Millionen Dollar wären von der Gewinnsumme als Steuern fällig. Peanuts für den Gewinner, eine riesen Stange zusätzliches Geld für den Haushalt. Und für die hätte der Bundesstaat an der Ostküste der USA auch Verwendung. Wie amerikanische Medien berichten, rechneten die Verantwortlichen sogar schon mit dem Geld. Der Haushalt sei jedoch noch nicht endgültig beschlossen, der riesige Obolus könne noch heraus gerechnet werden.
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Bezahlt werden könnten davon demnach aber etwa neue Wahlautomaten für den gesamten Bundesstaat oder je ein Wachpolizist für jede öffentliche Schule. Denkbar wäre auch eine Gehaltserhöhung um zwei Prozent für sämtliche Lehrer in South Carolina. Nicht auszudenken, was der Lotto-Milliardär mit dem Vielfachen davon anfangen könnte – wenn er seinen Gewinn denn einlöst.