In New York Putzfrau sitzt drei Tage in Aufzug eines Milliardärs fest
Die Milliardärs-Familie war im Urlaub – also bemerkte niemand, dass sie feststeckte: Eine Putzfrau hat in New York drei Tage in einem Aufzug verbracht.
Drei Tage lang hat eine Putzfrau unbemerkt in einem Aufzug im Haus eines Milliardärs in New York festgesessen. Die 53 Jahre alte Marites Fortaliza aus dem New Yorker Stadtteil Queens war am Freitag mit dem Aufzug unterwegs, als die Kabine zwischen zwei Etagen aus noch unbekannter Ursache steckenblieb. Das berichtet unter anderem die "New York Times".
Da der Investor Warren Stephens samt Familie ein längeres Wochenende außer Haus war, fiel das niemandem auf. Erst am Montag wurde die Situation bemerkt, als jemand morgens etwas liefern wollte. Die informierte Familie rief dann Polizei und Feuerwehr an und bat um Hilfe.
Offenbar bei guter Gesundheit
Die Feuerwehr befreite Marites Fortaliza aus dem Aufzug des Luxus-Hauses in der Upper East Side in Manhattan. Sie soll dem Anschein nach bei guter Gesundheit gewesen sein, wurde aber trotzdem zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Familie Stephens schrieb in einer Stellungnahme, dass Fortaliza schon 18 Jahre für sie arbeite. Ein Familienmitglied habe sie ins Krankenhaus begleitet.
- Drogen-Razzia: Zwei Tote bei Schießerei in Houston
- Erneute Tragödie: Spanier stirbt in Brunnenschacht
- Sex am Steuer: Paar baut Verkehrsunfall
Nun soll geklärt werden, warum niemand vorher den Defekt des Aufzugs bemerkt hatte und ob möglicherweise der Alarmknopf nicht funktioniert hat. Der Lift soll erst im vergangenen Sommer inspiziert und nicht beanstandet worden sein.
- Nachrichtenagenturen dpa, AFP
- Artikel der "New York Times"