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Vatikan: "Der Papst ist müde"


"Der Papst ist müde"
Zustand von Papst Franziskus: Einflussreicher Kardinal äußert sich

Von t-online, dpa
20.02.2025 - 15:47 UhrLesedauer: 1 Min.
Papst FranziskusVergrößern des Bildes
Musste in eine Klinik: Papst Franziskus wird in Rom wegen einer Lungenentzündung behandelt. (Quelle: Alessandra Tarantino/AP/dpa/dpa-bilder)
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Im Vatikan ist Franziskus' Gesundheitszustand Thema Nummer eins. Auch die Kardinäle reden darüber. Jetzt äußert sich einer der wichtigsten Geistlichen öffentlich.

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus, der derzeit im Gemelli-Krankenhaus in Rom behandelt wird, gibt Anlass zur Sorge. Seit fast einer Woche befindet sich das 88-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche ohne Aussicht auf baldige Entlassung im Krankenhaus.

Jean-Marc Aveline, der einflussreiche Erzbischof von Marseille, äußerte sich bei einer Pressekonferenz im Vatikan besorgt über den Zustand des Papstes. "Er ist müde. Er gehört zu den Leuten, die man, wenn man wirklich will, dass sie sich erholen, ins Krankenhaus bringen muss. Ansonsten erholen sie sich nie", sagte der Franzose und bat darum, für den Papst zu beten.

Laut Angaben des Vatikans leidet Franziskus an einer Lungenentzündung, die beide Flügel seiner Lunge betrifft. Seit mindestens Mitte Dezember hatte der Papst gesundheitliche Probleme und wollte eine Einlieferung ins Krankenhaus zunächst vermeiden. Der genaue Gesundheitszustand ist jedoch unklar. Aveline erklärte: "Ich habe keine genaueren Informationen über den Gesundheitszustand. Ich will nicht spekulieren." Dennoch sprach auch er von Anlass zu Besorgnis.

Sollte es zu einem Konklave kommen müssen – dem Verfahren zur Wahl eines neuen Papstes – wären aktuell 138 Kardinäle wahlberechtigt. Weltweit gibt es mehr als 250 Kardinäle, doch über 100 von ihnen haben aufgrund ihres Alters von über 80 Jahren kein Stimmrecht mehr. Unter den möglichen Nachfolgern wird auch der 66-jährige Erzbischof Aveline gehandelt, was seine Äußerungen besonders bedeutsam macht.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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