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USA: Mann aus Texas starb beinahe an einem eingewachsenen Haar


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Schwester dokumentierte den Fall
Mann stirbt beinahe wegen eingewachsenem Haar


Aktualisiert am 23.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Steven Spinale sitzt im Krankenhaus: Nach einem dreiwöchigen Koma wollten die Ärtze ihn für tot erklären.Vergrößern des Bildes
Steven Spinale sitzt im Krankenhaus: Nach einem dreiwöchigen Koma wollten die Ärzte ihn für tot erklären. (Quelle: Gofundme / Michelle Spinale)
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Ein 36-Jähriger in den USA wollte nur ein eingewachsenes Haar entfernen. Wenig später lag seine Überlebenschance nur noch bei vier Prozent.

Steven Spinale (36) aus Texas (USA) wollte etwas ganz Alltägliches tun: Er entdeckte 2022 ein eingewachsenes Haar in seiner Leistengegend – und entfernte es. Die Folgen waren allerdings dramatisch: Die Stelle entzündete sich und Steven infizierte sich mit einem seltenen Bakterium, das zu inneren Blutungen führte, deren Ursache Ärzte allerdings zunächst nicht herausfanden.

Innerhalb eines Monats wurde Steven "ziemlich krank", während die Ärzte rätselten. Das berichtete seine Schwester Michelle auf TikTok, wo sie auch Spenden für die Behandlung sammelte. Ihr Bruder habe sich eine Blutvergiftung zugezogen und sei "schnell verfallen". Seine Organe hätten eines nach dem anderen zu versagen begonnen, aufgrund eines septischen Schocks, der der Infektion folgte. Er sei dann an Influenza erkrankt, habe einen Schlaganfall, "massive" Blutgerinnsel in den Beinen und der Herzkammer und eine Lungenentzündung gehabt und sei sogar an einem akuten Atemnotsyndrom erkrankt.


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Die Ärzte sagen, mein Bruder wird hier nicht lebend herauskommen


Michelle Spinale


Schließlich mussten die Ärzte den 36-jährigen Mann an lebenserhaltende Geräte anschließen und für drei Wochen in ein künstliches Koma versetzen. Seine Schwester postete ein Video mit dem Titel: "Die Ärzte sagen, mein Bruder wird hier nicht lebend herauskommen."

Die bakterielle Infektion erreichte schließlich das Herz. Nur eine Operation am offenen Herzen konnte ihn retten. Der Mann wurde dann für die Operation aus dem Koma geholt und "36 Stunden lang intubiert", weil sein "Blut nicht gerinnen wollte". Danach musste Steven sich einer zweiten Operation unterziehen, um die Wunde zu schließen. Die Ärzte gaben ihm eine Überlebenschance von vier Prozent und teilten der Familie mit, dass sie "keine Gehirnaktivität" mehr feststellen konnten und die lebenserhaltenden Geräte abschalten wollten. Die Familie widersprach, sie meinte noch Lebenszeichen zu erkennen. Und das erwies sich als korrekt: Nach drei Wochen wachte Steven Spinale aus dem Koma auf und ein langsamer Genesungsprozess begann.

Doch der Texaner überlebte nicht nur, sondern erlitt auch keine Hirnschäden. Schließlich konnte er Ende 2023 sogar wieder laufen. "Wir haben nie die Hoffnung oder den Glauben verloren", sagt seine Schwester nun in einem TikTok-Beitrag. "Und Gott sei Dank haben wir das nicht getan, denn seht ihn euch jetzt an!"

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