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Leimen: Verdächtiges Paket in DHL-Zentrum in Baden-Württemberg abgefangen


Nach Briefbomben-Serie
Großeinsatz wegen verfärbtem Paket in Baden-Württemberg

Von dpa, ann

Aktualisiert am 20.02.2021Lesedauer: 2 Min.
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Leimen: Im DHL-Verteilerzentrum soll ein angebranntes Paket entdeckt worden sein, ein Zusammenhang mit jüngsten Briefbomben-Anschlägen besteht wohl nicht. (Quelle: Glomex)
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Die Polizei hat wegen einer verfärbten Pakethülle ein DHL-Zentrum in Leimen abgeriegelt. Auch Sprengstoff-Spezialisten rückten aus. Der Bombenverdacht erhärtete sich aber nicht.

Die Polizei hat in Leimen am Samstagmorgen ein verdächtiges Paket in einem DHL-Zentrum abgefangen. Aufmerksamkeit erregte das Paket, weil die Hülle verfärbt war. Der Verdacht auf Sprengstoff in der Sendung erhärtete sich aber nicht – nach einem Großeinsatz teilte die Polizei Leimen am frühen Samstagnachmittag mit, dass „kein sprengstoffverdächtiger Inhalt“ gefunden worden sei.

Die Polizei fing das Paket gegen 10 Uhr am Samstagmorgen ab. Das Gebiet um das Paketzentrum wurde abgesperrt, das Gebäude vorsorglich geräumt. Polizei, Rettungskräfte und der Bomben-Entschärfungsdienst des Landeskriminalamts Baden-Württemberg rückten aus.

Spezialisten des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg öffneten das Paket laut Polizei. Ein Zusammenhang zu den Briefbomben, die in den vergangenen Tagen an mehrere Unternehmen in Baden-Württemberg und Bayern verschickt wurden, schließen die Ermittler demnach aus.

Medien berichteten, es habe einen Brand in dem Paketzentrum gegeben. Das sei nicht korrekt, hieß es auf Nachfrage von t-online am Samstagmittag von der Polizei Leimen.

Man sei momentan extrem sensibel, Sicherheit habe oberste Priorität, sagte ein Sprecher der Polizei in Mannheim. Zurzeit ermitteln Landeskriminalamt Baden-Württemberg und Staatsanwaltschaft Heidelberg im Fall eines mutmaßlichen Briefbombers, der in Serie Pakete an Unternehmen aus der Lebensmittelbranche verschickt.

Briefbomben an Lebensmittelunternehmen

Die Wachsamkeit der Polizei in Baden-Württemberg ist zurzeit extrem groß. In den vergangenen Tagen hat es Anschläge mit Briefbomben auf eine Lidl-Zentrale in Neckarsulm, den "Capri Sonne"-Produzenten ADM Wild in Eppelheim und einen versuchten Anschlag auf den Babynahrungsproduzent Hipp im oberbayrischen Pfaffenhofen gegeben.

Das Paket an Hipp konnte in der Nacht zu Donnerstag in einem Paketzentrum am Münchner Flughafen abgefangen werden. Im Fall dieser drei Päckchen gehen die Behörden von einem Zusammenhang aus.

Verwendete Quellen
  • Mit Material von dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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