Im Hafen von Antwerpen Belgische Ermittler finden tonnenweise Kokain – Festnahmen

Über den Hafen von Antwerpen gelangen große Mengen Kokain aus Südamerika nach Europa. Doch die belgischen Ermittler werden besser: Jetzt ist ihnen wieder ein Schlag gegen Schmuggler gelungen.
Rund 2,3 Tonnen Kokain haben belgische Ermittler binnen einer Woche in Antwerpen entdeckt. Acht Verdächtige wurden bei mehreren Einsätzen festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Antwerpen am Samstag der Nachrichtenagentur Belga mitteilte. Die Hafenstadt gilt als einer der wichtigsten Umschlagplätze für die illegale Droge in Europa.
Allein am vergangenen Montag entdeckten Ermittler den Angaben zufolge bei zwei Einsätzen im Hafen mehr als eine Tonne des Rauschgifts – zuerst 400 Kilogramm und dann noch einmal 677 Kilo. Vier Männer zwischen 23 und 58 Jahren, die die Drogen wegschaffen wollten, wurden gefasst, wie Sprecherin Stéphanie Chomé Belga mitteilte. Mehrere weitere Verdächtige entkamen jedoch.
Mann will auf Container klettern – Ermittler finden Versteck
Schon am 20. August waren im Hafengebiet 510 Kilo Kokain entdeckt und drei Verdächtige festgenommen worden. Am 21. August waren es noch einmal 675 Kilogramm. Ein Hafenarbeiter hatte Verdacht erregt, als er auf einen Container klettern wollte. Im Innern fanden die Fahnder die Drogen, der Mann wurde ebenfalls festgenommen.
- Nachrichtenagentur dpa