Mutter und Tochter vermisst Ermittler geben Details im Münchner Mordfall bekannt
Zwei Wochen lang galten eine Mutter und ihre Tochter in München als vermisst. Dann wurde klar: Sie sind Opfer eines Verbrechens geworden. Tatverdächtig ist der Ehemann – und die Ermittler haben eine Theorie zum Tathergang.
Im Münchner Vermisstenfall gehen die Ermittler davon aus, dass der Tatverdächtige seine Ehefrau getötet und dann deren 16-jährige Tochter als Zeugin des Vorfalls ermordet haben könnte. Mit dieser Theorie sei der Haftbefehl beantragt worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I am Donnerstag. Zuerst hatte die "tz" darüber berichtet.
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Seit Sonntag sitzt der 44-Jährige wegen des Verdachts auf "Totschlag in Tatmehrheit mit Mord" in Untersuchungshaft. Die beiden Frauen werden seit fast zwei Wochen vermisst. Der Tatverdächtige ist seit rund einem Jahr mit der Frau verheiratet und hatte widersprüchliche Angaben bei der Vermisstenmeldung gemacht.
- Nachrichtenagentur dpa