Weiterer Fall auf Urlaubsinsel 20-jährige Deutsche auf Mallorca mutmaßlich vergewaltigt
Auf der Ferieninsel Mallorca soll eine deutsche Urlauberin Opfer einer Vergewaltigung geworden sein. Es handelt sich um den zweiten Vorfall binnen weniger Wochen. Auch eine dritte Frau soll betroffen sein.
Eine deutsche Mallorca-Touristin ist am Wochenende an der Playa de Palma mutmaßlich vergewaltigt worden. "Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Sonntag", bestätigte ein Sprecher der Nationalpolizei am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
Eine weitere Frau sei in der gleichen Nacht ebenfalls Opfer sexueller Gewalt geworden und im Krankenhaus behandelt worden, habe aber keine Anzeige erstattet. In diesem Fall könnten zur Nationalität und dem Ort des Angriffs deshalb keine Angaben gemacht werden, so der Sprecher. Weitere Informationen wolle die Polizei nicht herausgeben, weil derzeit ermittelt werde.
Hinweise auf Vergewaltigung bestätigt
Die Zeitung "Diario de Mallorca" berichtete, die deutsche Touristin habe bei der Polizei angegeben, in einem bekannten Lokal an der Partymeile Playa de Palma einen spanischsprachigen Mann kennengelernt zu haben, mit dem sie später zum Strand gegangen sei. Dort habe dieser die 20-Jährige ausgezogen und zum Sex gezwungen, soll die Frau den Beamten erzählt haben. Eine ärztliche Untersuchung im Krankenhaus soll Hinweise auf eine Vergewaltigung bestätigt haben, berichtete das "Mallorca Magazin".
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Anfang Juli hatte die Vergewaltigung einer 18-jährigen deutschen Mallorca-Urlauberin Schlagzeilen gemacht. Eine Gruppe Deutscher war im Zusammenhang mit der Tat festgenommen worden, zwei der Männer sitzen in Untersuchungshaft. Kurz nach dem Angriff gab es in mehreren Orten der Baleareninsel Demonstrationen gegen Gewalt gegen Frauen.
- Nachrichtenagentur dpa