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Berlin: Brüder verprügeln Polizisten – Kollegin zieht Dienstpistole


Vorfall in Berlin-Wedding
Brüder verprügeln Polizisten: Kollegin zieht Waffe

Von dpa
Aktualisiert am 28.05.2019Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizeiwagen: Weitere alarmierte Polizisten rückten an und nahmen die Angreifer fest. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Ein Polizeiwagen: Weitere alarmierte Polizisten rückten an und nahmen die Angreifer fest. (Symbolbild) (Quelle: imago-images-bilder)

Es war eine routinemäßige Kontrolle – und plötzlich eskalierte die Situation: In Berlin haben ein 23-Jähriger und seine Geschwister mehrere Polizisten angegriffen und verletzt.

Ein Polizist und seine Kollegin sind bei einer Kontrolle von drei Geschwistern in Berlin-Wedding massiv angegriffen und verletzt worden. Die drei Gewalttäter ließen sich nur dadurch im Schach halten, dass eine Polizistin ihre Dienstpistole zog. So konnte sie ihre Kollegen vor noch schlimmeren Verletzungen bewahren, teilte die Polizei mit.

Die beiden Polizisten hatten einen 23-jährigen Mann wegen seines riskanten Ausparkens angesprochen. Der Mann beleidigte die Beamten und griff anschließend zusammen mit seinem 21-jährigen Bruder den Polizisten an, bis der zu Boden ging. Dort traten sie weiter auf ihn ein. Gleichzeitig schlug die 27-jährige Schwester der Polizistin ins Gesicht. Diese zog ihre Pistole und drohte den Männern, die noch immer auf ihren Kollegen eintraten.

Die Beamten kamen mit Verletzungen ins Krankenhaus

Die hinzugekommene Mutter der drei Angreifer sowie die Schwester filmten währenddessen die Auseinandersetzung. Weitere alarmierte Polizisten nahmen alle Beteiligten fest. Die Polizistin und der Polizist kamen mit diversen Blutergüssen, Prellungen sowie Quetschungen in ein Krankenhaus.


Die Gewerkschaft der Polizei erklärte: "Wer Menschen hinterhältig angreift, auf einen am Boden liegenden eintritt und erst von ihm ablässt, wenn man in den Lauf einer geladenen Waffe sieht, ist bereit zu töten und eine Gefahr für unsere Gesellschaft." Dass die Angehörigen auch noch filmen würden, zeigen, über "welch tief verankerten Hass" man spreche.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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