Während der Fahrt Unbekannte schießen mit Luftgewehr auf ICE
In Baden-Württemberg ist ein Schnellzug während der Fahrt von Unbekannten demoliert worden. Die Fahrgäste mussten aus Sicherheitsgründen umsteigen.
Ein ICE ist nahe dem baden-württembergischen Ladenburg bei Mannheim mit einem Luftgewehr beschossen worden. Verletzt wurde niemand, wie die Bundespolizei in Karlsruhe am Freitag mitteilte. Der Zug war am Donnerstagabend unterwegs von Berlin nach Saarbrücken. Wo genau die Schüsse auf den Zug fielen, war nach ersten Ermittlungen der Polizei unklar.
Nach Angaben der Bundespolizei hatte ein Zugreisender am späten Donnerstagabend Schäden an einer ICE-Scheibe gemeldet. Die Deutsche Bahn stellte beim nächsten Halt daraufhin mehrere Beschädigungen an der Außenseite des Zuges fest – an Türen, Fenstern und Zugwänden.
Die etwa 150 Fahrgäste stiegen in Mannheim in andere Züge um. "Reisende waren zu keiner Zeit gefährdet", so die Bundespolizei. Nur das Glas der äußeren Seite der Doppelscheibe war demnach beschädigt. Es wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.
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Die Schäden am Zug werden derzeit in Frankfurt untersucht. Hinweise auf mögliche Täter gab es zunächst nicht. Klar sei aber, dass es kein normaler Steinschlag war, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei.
- Nachrichtenagentur dpa