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Milka: Schokoladentafeln werden kleiner – Grund


Steigende Rohstoffpreise
Milka schrumpft Schokoladentafeln

Von t-online, lhe

30.01.2025 - 15:33 UhrLesedauer: 2 Min.
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Milka-Schokolade: Die Tafeln werden künftig kleiner. (Quelle: IMAGO/imago)
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Schock für Schokoladenfans: Mondelez verkleinert die Schokoladentafeln von Milka. Was der Grund für den drastischen Schritt ist.

Der Lebensmittelkonzern Mondelez passt die Füllmenge seiner Milka-Schokoladentafeln an: Bei mehreren beliebten Sorten, darunter Alpenmilch, Haselnuss, Noisette und Weiß, schrumpft das Gewicht von 100 auf 90 Gramm. Die Großtafel wird von 270 Gramm auf 250 Gramm reduziert. Das berichtet die "Lebensmittel Zeitung".

Grund dafür seien die stark gestiegenen Kakaopreise. Bereits Mitte Januar hatte sich dies in höheren Verkaufspreisen niedergeschlagen: In vielen Geschäften kostet eine Tafel Milka Alpenmilch nun 1,99 Euro – etwa 50 Cent mehr als zuvor.

Mondelez begründet die Anpassung mit deutlich gestiegenen Kosten entlang der gesamten Lieferkette. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ohne Kompromisse bei Geschmack und Qualität einzugehen, habe das Unternehmen die Entscheidung getroffen, das Gewicht einiger Milka-Tafeln zu reduzieren. Gleichzeitig betonte Mondelez, das neue Gewicht klar auf der Verpackung auszuweisen.

Milka ist Marktführer in Deutschland

Die Entscheidung ist relativ überraschend. Milka ist auf dem deutschen Markt für Tafelschokolade mit einem Jahresumsatz von rund 2 Milliarden Euro Marktführer – vor den Konkurrenten Ritter Sport, Lindt und Ferrero. Allerdings hatte es in der Vergangenheit auch Streit mit Händlern gegeben, was dazu führte, dass Milka-Produkte zeitweise aus den Supermarktregalen verschwanden.

Laut Marktforschungsdaten erzielten Händler mit Tafelschokolade von Mondelez bis November 2024 einen Umsatz von rund 471 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von etwa 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Absatz ging um 12 Prozent zurück.

Die gesamte Branche steht derzeit vor der Herausforderung, mit den steigenden Rohstoffkosten für Erzeugnisse wie Kakao umzugehen. Neben Preiserhöhungen setzen Hersteller auf weitere Maßnahmen: Ritter Sport etwa plant, den Anteil an rabattierten Aktionsprodukten zu reduzieren.

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