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Fall Rebecca: Spekulationen über möglichen Internetfreund


Seit über drei Wochen vermisst
Rebeccas Mutter: "Vielleicht hat sie diesen Jungen getroffen"

Von t-online, iger

Aktualisiert am 14.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Die vermisste 15-jährige Rebecca: Laut der Mutter soll sie eine Internetbekanntschaft gehabt haben.Vergrößern des Bildes
Die vermisste 15-jährige Rebecca: Laut der Mutter soll sie eine Internetbekanntschaft gehabt haben. (Quelle: Polizei Berlin)
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Die 15-jährige Rebecca Reusch aus Berlin wird weiterhin vermisst. Jetzt spricht ihre Mutter von einer Internetbekanntschaft, die mit dem Verschwinden von Rebecca etwas zu tun haben könnte.

Seit dem 18. Februar gibt es kein Lebenszeichen mehr von Rebecca. Die Polizei geht mittlerweile von einem Tötungsdelikt aus und suchte am Mittwoch in einem Wald in Brandenburg erneut nach ihrer Leiche – weiterhin ohne Erfolg. Rebeccas Schwager, Florian R., sitzt seit Tagen in Untersuchungshaft.

Die Familie hält den 27-Jährigen, der von der Polizei verdächtigt wird, weiter für unschuldig. Mutter Brigitte R. hat in einem Interview mit der Boulevard-Zeitschrift "Bunte" jetzt eine andere Theorie zum Verschwinden von Rebecca geäußert.

"Es gab da wohl tatsächlich jemanden. Einen Max oder Maxi. Das hatte sie mir im Januar erzählt. Sie würden sich so gut verstehen, als würden sie sich schon ewig kennen und er wolle sie demnächst besuchen kommen", so Brigitte R. zu "Bunte".

"Vielleicht hat sie diesen Jungen getroffen"

Sie habe Rebecca gesagt, dass sie ihn auf keinen Fall alleine treffen dürfe. "Als sie montags nicht nach Hause kam und die Polizei sagte, aus Jessicas Haus sei eine Decke verschwunden, war mein erster Gedanke: Vielleicht hat sie diesen Jungen getroffen und die Decke mitgenommen, um sich draufzusetzen", erklärt die Mutter weiter. Sie hätte ihr immer beigebracht, sich nie einfach so auf den Boden zu setzen, damit sie keine Blasenentzündung bekomme.

Für die Familie sei klar, dass Florian R. nichts mit dem Verschwinden von Rebecca zu tun habe könnte. "Florian macht alles für uns. Er hängt extrem an meinem Mann, seinem Schwiegervater, und würde uns niemals Leid zufügen. Solange wir nicht hundertprozentig wissen, dass Florian etwas mit Beccis Verschwinden zu tun hat, gilt für uns die Unschuldsvermutung", stellt Brigitte R. weiter klar.

Schwester will Verdächtigen im Gefängnis besuchen

Ob die Mutter auch der Polizei von ihrem Verdacht berichtete, ist unklar. Man werde Einzelheiten, die die Angehörigen in Medien äußern, nicht kommentieren, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Spekulationen, dass Rebecca möglicherweise jemanden treffen wollte, hatte es auch seitens ihrer Familie schon früher gegeben.

Und auch Schwester Jessica, die Frau von Florian R. könne sich nicht vorstellen, dass Florian ihrer Schwester etwas angetan habe könnte. Er sei für Rebecca wie ein großer Bruder. Das hätte sie auch in die Hochzeitszeitung von ihrer älteren Schwester und Florian R. geschrieben. Jessica R. wolle ihren Ehemann so schnell wie möglich im Gefängnis besuchen. Er sei ein herzensguter und sensibler Ehemann und ein rührender Vater für die gemeinsame zweijährige Tochter Tiana.


Rebecca hat in der Nacht zum 18. Februar bei ihrer Schwester Jessica und dem Schwager im Einfamilienhaus in Britz übernachtet. In der Nacht oder am Morgen verschwand sie. Kurz darauf wurde ihr Handy dauerhaft abgeschaltet. Die Polizei geht davon aus, dass sie das Haus nicht verlassen hat und dort getötet wurde. Zum Tatzeitpunkt sei die vermisste 15-Jährige mit Florian R. allein gewesen. Derzeit geht die Polizei rund 1.300 Hinweisen nach.

Verwendete Quellen
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