Drei Verletzte Angriff auf Muslime Auto fährt in Menschenmenge vor Londoner Moschee
Erst pöbelten sie vor einer Moschee, dann fuhren sie mit ihrem Auto in die Menschenmenge. Bei einem anti-muslimischen Angriff in London wurden drei Menschen verletzt.
Bei dem Vorfall am Mittwoch vor dem Al-Majlis Al-Hussaini Islamic Centre im Nordwesten der britischen Hauptstadt wurden am Morgen drei Männer verletzt, einer von ihnen schwer, wie die Polizei mitteilte. Von einem terroristischen Hintergrund gehen die Ermittler nicht aus.
Der Fahrer und drei weitere Insassen des Wagens waren zuvor mit Moscheebesuchern in Streit geraten – sie sollen dabei antimuslimische Beleidigungen ausgestoßen haben. Beim Wegfahren erfasste das Auto Scotland Yard zufolge mehrere Menschen. Der Fahrer und seine Begleiter, alle etwa Mitte 20, werden nun von der Polizei wegen des Verdachts auf Hasskriminalität und Fahrerflucht gesucht. Verletzt wurden zwei etwa 20-jährige Männer und einen Mann im Alter von ungefähr 50 Jahren. Er soll eine schwere Verletzung am Bein erlitten haben. Die beiden jüngeren Männer kamen mit Blessuren davon.
Täter tranken Alkohol auf Moscheeparkplatz
Es sei "großes Glück" gewesen, dass bei der scheinbar anti-muslimischen Attacke niemand umgekommen sei, sagte ein leitender Beamter der britischen Nachrichtenagentur PA.
Die Moscheebesucher waren der Polizei zufolge mit den Autoinsassen in Streit geraten, weil die angeblich auf dem Parkplatz der Moschee Alkohol und Drogen konsumiert hatten.
- dpa