Flüchtlingshelferin erstochen 28-Jähriger zu 13 Jahren Haft verurteilt
Nach dem gewaltsamen Tod einer Flüchtlingshelferin aus Ahaus ist ein 28-Jähriger wegen Totschlags zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Die Richter am Schwurgericht Münster waren überzeugt, dass der Asylbewerber aus Nigeria im Februar 2017 insgesamt 21 Mal auf die 22 Jahre alte Studentin einstach.
Anschließend versuchte er demnach, sein Opfer in einem Rollkoffer abzutransportieren. Hintergrund der Tat war offenbar Eifersucht. Der Angeklagte und die Flüchtlingshelferin hatten eine kurze intime Beziehung geführt, die aber schon wieder beendet war. Der Angeklagte hatte im Prozess geschwiegen.
Mit dem Urteil blieben sie unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die lebenslange Haft wegen Mordes beantragt hatte. Der Nigerianer war 2015 nach Deutschland eingereist.