Millionenschwere Früchte 200 Kilo Kokain in Ananas-Lieferung geschmuggelt
Dank eines heißen Tipps hat die spanische Polizei in einer Ananas-Lieferung aus Mittelamerika 200 Kilogramm Kokain entdeckt. Die in ausgehöhlten Früchten sorgsam versteckte Droge sei im Hafen von Algeciras im Südwesten des Landes sichergestellt worden und mehrere Millionen wert, teilte die Polizei mit.
Der Marktwert des Kokains sei schwer zu schätzen, da es auf dem Schwarzmarkt stark schwankende Preise gebe.
Das Kokain war laut Polizei nur in wenigen Ananas-Früchten, die in elf Containern unter Tausenden versteckt waren. Wegen der Hinweise seien auch im Hafen von Antwerpen 20 Kilogramm Kokain sichergestellt worden. Es ist nicht der erste und auch nicht der größte Kokain-Fund dieser Art in Spanien.
Im Mai 2014 wurden zum Beispiel ebenfalls im Hafen von Algeciras 2,5 Tonnen Kokain in einem Container aus Costa Rica entdeckt.
Bei der Aktion wurden drei Verdächtige festgenommen. Zwei der Festgenommenen seien Spanier kolumbianischer Abstammung, die demnach in Madrid und Barcelona Firmen zum Obst-Import aus Lateinamerika gegründet haben. Weitere Festnahmen könnten folgen, da die Ermittlungen noch im Gange seien, so die Polizei.
