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Sheriff-Kandidat tötet vier Menschen und sich selbst


Kriminalität
Sheriff-Kandidat tötet vier Menschen und sich selbst

Von t-online, afp
03.05.2012Lesedauer: 2 Min.
J. T. Ready, der Todesschütze von Gilbert, ist Gründer der Bürgerwehr "US Border Guard"Vergrößern des Bildes
J. T. Ready, der Todesschütze von Gilbert, ist Gründer der Bürgerwehr "US Border Guard" (Quelle: reuters)
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Im US-Bundesstaat Arizona hat ein Schütze vier Menschen und sich selbst getötet. Die Polizei sei zum Tatort geeilt, nachdem sie alarmiert worden war, dass mehrere Schüsse zu hören gewesen sein, sagte eine Sprecherin der Stadtverwaltung von Gilbert.

Dort hätten sie vier Tote gefunden sowie ein 15 Monate altes Kind, das später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen sei. Offenbar sei der Schütze unter den Toten.

Die Zeitung "The Arizona Republic" berichtete unter Berufung auf die Polizei, der Schütze habe Selbstmord begangen. Demnach wurden zwei Handfeuerwaffen und ein Schrotgewehr am Tatort gefunden. Bei dem Täter handele es sich um den ehemaligen Marine-Infanteristen J.T. Ready, der sich um das Amt des Sheriffs in Pinal County bewarb. Der 39-Jährige gilt in Arizona als Neo-Nazi.

Das Tatmotiv sei zunächst unklar, hieß es. Die Behörden gehen von einer Beziehungstat aus. Neben dem mutmaßlichen Schützen handelt es sich bei den Toten um eine 47-jährige Frau, deren 23-jährige Tochter, den 24-jährigen Freund der Tochter und das Kind der Tochter. Ein weiteres Familienmitglied war zur Tatzeit im Haus, wurde aber nicht verletzt. Bei der 47-Jährigen soll es sich um die Freundin Readys gehandelt haben.

Gründer einer privaten Bürgerwehr

Der mutmaßliche Todesschütze war der Gründer der "US Border Guard" und Mitglied des "Minuteman Project", zwei prominenter Organisationen gegen illegale Einwanderung. Die "US Border Guard" ist eine private Bürgerwehrgruppe, die an der mexikanisch-amerikanischen Grenze gegen Illegale und Drogenschmuggler vorgeht. "Ich halte viel davon, ein Minenfeld an der gesamten Grenze anzulegen. Das ist zu 100 Prozent effektiv", sagte er einmal. Früher soll der 39-Jährige auch der National Socialist Movement angehört haben.

Die Anhänger des Schützen glauben an eine Verschwörung. "Es ist zwar nicht bestätigt, aber ein Killerkommando hat J.T. Ready und einige seiner Freunde umgebracht."

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