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Israel: Jüngste Hamas-Geisel Baby Kfir offenbar tot


Terroristen übergeben mehrere Leichen
Jüngste Hamas-Geisel: Baby Kfir offenbar tot

Von t-online, dpa, sbi

Aktualisiert am 18.02.2025 - 16:09 UhrLesedauer: 2 Min.
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Baby Kfir Bibas (Archivbild): Das Kind wurde am 7. Oktober 2023 von Hamas-Terroristen in den Gazastreifen entführt – und ist offenbar tot. (Quelle: ASSOCIATED PRESS/dpa-bilder)
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Baby Kfir Bibas, die jüngste Geisel der Hamas-Terroristen, ist offenbar tot. Die Leiche des Kindes soll noch in dieser Woche an Israel übergeben werden.

Die palästinensische Terrororganisation Hamas will am Donnerstag die Leichen von vier Geiseln an Israel übergeben. Unter den Toten sei auch die Bibas-Familie, eine Mutter und ihre zwei Kleinkinder, teilte Hamas-Funktionär Chalil al-Haja mit. Über das Schicksal von Schiri, Ariel und Kfir Bibas – alle auch deutsche Staatsbürger – hatte bis zuletzt Ungewissheit geherrscht.

Die Bibas-Familie wurde am 7. Oktober 2023 von den Hamas-Terroristen entführt. Das jüngste Kind, Kfir Bibas, wäre heute zwei Jahre alt, sein Bruder Ariel wäre inzwischen fünf. Vater Yarden Bibas war 484 Tage Geisel der Hamas. Er kam Anfang Februar frei. Wie die Mutter und ihre zwei Kinder zu Tode gekommen sind, ist unklar.

Zwei Geiseln schon seit zehn Jahren in Gaza

Die Hamas will am Samstag zudem sechs weitere Geiseln freilassen. Unter ihnen sollen auch zwei Israelis sein, die schon seit rund einem Jahrzehnt im Gazastreifen als Geiseln gehalten werden. Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu bestätigte die Vereinbarung mit der Hamas. Zum Schicksal der Familie Bibas wurden jedoch keine Angaben gemacht. Zum Abschluss sollten kommende Woche vier weitere Leichen von Geiseln übergeben werden, hieß es in der Mitteilung.

Hamas-Funktionär Al-Haja sagte, die übrigen Leichen sollten in der sechsten Woche der Waffenruhe übergeben werden. Der Schritt erfolge als Fortsetzung der Bemühungen um einen erfolgreichen Verlauf der ersten Phase der Waffenruhe-Vereinbarung mit Israel. Er sprach zudem von Vorbereitungen auf Gespräche über eine zweite Phase der Waffenruhe. Israel müsse im Gegenzug wie vereinbart palästinensische Häftlinge freilassen.

Seit Beginn der Waffenruhe im Gaza-Krieg am 19. Januar haben die Islamisten in mehreren Runden 19 Geiseln freigelassen. Zusätzlich kamen fünf aus Israel entführte Thailänder unabhängig von der Vereinbarung frei. Das mehrstufige Abkommen zwischen Israel und der Hamas sieht vor, dass während einer ersten, sechswöchigen Phase nach und nach insgesamt 33 Geiseln im Austausch gegen 1.904 palästinensische Häftlinge freikommen. Davon sind noch 14 Entführte, darunter acht Tote, in der Gewalt der Hamas.

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