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Dänemark: Terrorismusverdacht – vier Personen in Kopenhagen festgenommen


Terrorismusverdacht im Nachbarland
Aus Deutschland nach Dänemark, um zu töten

Von t-online, lma

08.12.2024Lesedauer: 1 Min.
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Kopenhagen (Archivbild): Vier Personen wegen des Verdachts auf Anschlagspläne verhaftet. (Quelle: Steffen Trumpf/dpa/dpa-bilder)
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Insgesamt wurden vier Personen in Kopenhagen festgenommen. Der Richter ordnete Untersuchungshaft an.

Versuchter Mord und illegaler Waffenbesitz: So lauten die Vorwürfe gegen vier Personen, die in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen am Samstag festgenommen wurden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand gehen die Behörden davon aus, dass die Gruppe wohl einen Anschlag plante, schreibt die dänische Nachrichtenagentur Ritzau. Ziel sei es gewesen, "an einem unbekannten Ort in Kopenhagen eine oder mehrere unbekannte Personen zu töten".

Die Festgenommenen sind zwischen 18 und 25 Jahren, wie Ritzau schreibt. Laut Polizei soll die älteste Person jedoch erst 22 Jahre alt sein. Es handle sich zwei Dänen, eine Dänin und einen 18-Jährigen, der ursprünglich aus dem Irak stammt. Laut der Nachrichtenagentur soll sich der Iraker zuletzt in Deutschland aufgehalten haben. Auf Nachfrage von t-online sagte ein Sprecher des Bundeskriminalamtes: "Der betreffende Sachverhalt ist dem Bundeskriminalamt (BKA) bekannt. Das BKA steht diesbezüglich mit den dänischen Behörden in Kontakt." Weiter hieß es, dass sich das BKA nicht zu laufenden ausländischen Ermittlungen äußere.

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Wann werden der Name oder die Herkunft eines Straftäters in einem Artikel erwähnt, wann nicht? Dafür gibt es transparente Regeln, die Sie hier finden.

Untersuchungshaft für alle Angeklagten

Die Gruppe soll ihn für die Umsetzung der Pläne extra nach Dänemark geholt haben. Die Polizei Kopenhagen informierte über den Kurznachrichtendienst X ebenfalls über den Fall. Nach einer richterlichen Anhörung verhängte dieser demnach elf Tage Untersuchungshaft für alle vier. Die Angeklagten plädierten laut Ritzau alle auf "nicht schuldig".

Die Anhörung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Welche Ziele die mutmaßlichen Angreifer ins Visier gefasst hatten und ob beziehungsweise welche Waffen sichergestellt wurden, ist bisher nicht bekannt gegeben worden.

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