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Berlin-Köpenick: Polizei fasst Imbiss-Attentäter nach SEK-Einsatz


Schüsse in Berlin-Köpenick
Polizei fasst Imbiss-Attentäter

Von t-online, mtt

07.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Aufnahmen einer Videoüberwachungskamera sollen die Tag zeigen. (Quelle: t-online)
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Sie haben ihn: 24 Stunden, nachdem ein Mann in Berlin um sich schoss und ein Opfer schwer verletzte, konnte die Polizei einen Verdächtigen festnehmen.

Der mutmaßliche Imbiss-Attentäter von Berlin-Köpenick ist gefasst. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, wurde der Mann gegen 11 Uhr festgenommen. Am Freitag soll der 41-Jährige einem Haftrichter vorgeführt werden, sagte Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner t-online.

Weitere Details zum Verdächtigen wollte er zunächst nicht nennen. Die "B.Z." berichtete, der Verdächtige solle regelmäßig Drogen konsumiert haben. Auch bei der Tat habe er möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gestanden. Hinweise auf ein fremdenfeindliches Motiv gebe es angeblich offenbar nicht.

Angriff erst in Asia-Lokal, dann auf Döner-Imbiss

Rund 24 Stunden vor seiner Festnahme soll der Verdächtige zunächst ein Asia-Lokal im Einkaufszentrum Forum Köpenick betreten haben. Dort zückte der Täter eine Pistole und schoss einem Mann in den Bauch. Das schwer verletzte Opfer kam ins Krankenhaus, Lebensgefahr besteht laut Polizei nicht.

Anschließend wechselte der Schütze die Straßenseite. Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen, wie er zu einem Döner-Imbiss geht. Auf dem Clip ist zunächst ein Verkäufer zu sehen, der in dem Geschäft hinter dem Tresen steht.

Täter soll 900 Meter entfernt gewohnt haben

Dann kommt der Täter ins Blickfeld der Kamera. Schnellen Schrittes geht er über den Bürgersteig, eine Kapuze über den Kopf gezogen, das Gesicht von einer Maske bedeckt. Vor dem Fenster des Dönerladens bleibt er stehen. Mit einer Pistole zielt er auf den Döner-Verkäufer und feuert in kurzer Folge mehrere Schüsse ab. Das Glas der Scheibe zersplittert, doch die Kugeln verfehlen den Verkäufer.

Offenbar lebte der Attentäter nur etwa 900 Meter vom Tatort entfernt. Fotos zeigen Beamte, die noch am Mittwochabend die Wohnung durchsuchten. Die Spurensicherung war in der Wohnung im 2. Obergeschoss, im Treppenhaus und im Keller im Einsatz.

Der Sprecher der Berliner Polizeigewerkschaft, Benjamin Jendro, teilte mit: "Wir danken unseren Kollegen für ihre exzellente Arbeit, dank der eine offensichtliche Gefahr für die Menschen in dieser Stadt aus dem Verkehr gezogen wurde."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • bz-berlin.de: "Imbiss-Schütze (41) gefasst!"
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