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USA: Rapper verlässt Gericht als freier Mann – trotz langer Haftstrafe


Überraschende Wende
Rapper zu 40 Jahren Haft verurteilt – trotzdem kommt er frei

Von dpa
Aktualisiert am 01.11.2024Lesedauer: 1 Min.
US-Rapper Young Thug tritt am vierten Tag des Lollapalooza-Musikfestivals im Grant Park in Chicago auf.Vergrößern des Bildes
US-Rapper Young Thug tritt am vierten Tag des Lollapalooza-Musikfestivals im Grant Park in Chicago auf. (Quelle: Amy Harris/dpa)
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Ein Prozess gegen den US-Rapper Young Thug nimmt eine überraschende Wende. Der Musiker räumt seine Schuld ein, die Richterin zeigte sich erkenntlich.

Der US-Rapper Young Thug hat sich in einem laufenden Strafprozess wegen Vorwürfen von Bandenkriminalität in mehreren Anklagepunkten schuldig bekannt. Damit nahm das im vorigen Jahr begonnene Verfahren gegen den 33-jährigen Grammy-Preisträger ein überraschendes Ende. Die zuständige Richterin in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) verurteilte den 2022 festgenommenen Sänger zu 40 Jahren Haft, die er im Gegenzug für sein Schuldeingeständnis und die bereits in Haft verbrachte Zeit aber nicht absitzen muss.

Rapper Young Thug soll Straßengang gegründet haben

Während einer 15-jährigen Bewährungszeit muss der Rapper allerdings strikte Auflagen befolgen, sich von Waffen, Gangs und Drogen fernhalten und darf zehn Jahre lang nicht in seiner Heimatstadt Atlanta wohnen. Die Staatsanwaltschaft hatte eine langjährige Gefängnisstrafe gefordert.

Der Rapper, mit bürgerlichem Namen Jeffery Williams, war 2022 in Atlanta festgenommen worden. Ihm und weiteren Personen wurde unter anderem die Beteiligung an Bandenkriminalität vorgeworfen. Young Thug soll der Staatsanwaltschaft zufolge Mitgründer der Gang Young Slime Life in Atlanta sein. YSL ist auch einer der Namen seines Musiklabels.

Anfangs hatte der Musiker die Vorwürfe abgestritten, nun bekannte er sich unter anderem wegen Teilnahme an kriminellen Straßengang-Aktivitäten und wegen Waffenbesitzes schuldig. Vor Gericht zeigte er sich reumütig. Er habe von seinen Fehlern gelernt und wolle jetzt auch

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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