Inhaber posierte gern mit Prominenten Luxusuhren-Geschäft im Visier der Polizei – Waffen gefunden
In den Luxusuhren-Geschäften "Cologne Watch" in Köln und Düsseldorf fanden umfangreiche Razzien statt. Die Betreiber stehen im Verdacht, Geldwäsche und Steuerbetrug begangen zu haben.
Ermittler haben in den Geschäften von "Cologne Watch" sowie den Wohnhäusern der Betreiber in Köln und Düsseldorf umfangreiche Beweismittel sichergestellt. Dabei wurden auch Waffen und unerlaubte Munition beschlagnahmt. Ein Bentley, Gold, Luxusuhren sowie mehrere Tausend Euro Bargeld wurden ebenfalls konfisziert.
Die Brüder Sadullah (48) und Abdullah Y. (36) sowie drei weitere Mitarbeiter stehen unter Verdacht, seit 2020 Gelder aus Drogengeschäften gewaschen zu haben. Das Zollfahndungsamt Essen erklärte, dass die Beschuldigten wissentlich illegales Bargeld als Zahlungsmittel für teure Uhren angenommen haben sollen.
Verdacht auf Steuerbetrug
Zusätzlich wird ihnen vorgeworfen, Luxusuhren außerhalb Europas eingekauft und ohne Entrichtung von Zollgebühren eingeführt zu haben. Der ältere Bruder Sadullah Y. wurde am 7. Oktober 2024 am Düsseldorfer Flughafen festgenommen und sitzt nun wegen des dringenden Tatverdachts der besonders schweren Steuerhinterziehung in Haft.
Abdullah Y.s Verteidiger Marco Heymann gab – ebenso wie die Verteidigung von Sadullah Y. – an, aktuell keine Erklärungen zu den Vorwürfen abgeben zu wollen.
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