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Essen: 32 Verletzte durch Brände – Feuerteufel wohl kein Unbekannter


31 Verletzte
Feuerteufel wütet in Essen – er ist wohl kein Unbekannter

Von t-online, lma

30.09.2024 - 14:27 UhrLesedauer: 2 Min.
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Polizei und Rettungskräfte sichern die Tatorte ab

In Essen legt ein Mann mehrere Brände – 31 Menschen werden dabei verletzt. Nun sind weitere Details bekannt geworden.

Ein 41-Jähriger hat am Samstag mehrere Brände gelegt, danach steuerte er einen Lieferwagen in zwei Schaufenster und ging mit einer Machete auf Menschen los. 31 Menschen wurden durch seine Handlungen verletzt.

Ein neuer Bericht der Regionalzeitung "WAZ" zeigt nun, dass es nicht das erste Mal ist, dass der Mann bedrohlich in Erscheinung trat. Im Gespräch mit der Zeitung erklärte der Anwalt des Angeklagten, Anwalt Volker Schröder, dass sein Mandant im Stadtteil schon weitaus früher sein Unwesen getrieben habe.

Redaktioneller Hinweis

Falls Sie von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Der 41-Jährige sei immer wieder mit Messern bewaffnet auf die Straße gelaufen und habe Menschen bedroht. Laut Schröder soll der Mann deshalb bereits wegen Bedrohung angeklagt worden sein, schreibt die "WAZ". Die Anhörung hierzu sollte im Oktober stattfinden, wurde wegen der neuen Vorwürfe jedoch abgesagt. Der Mann sitzt derzeit in Untersuchungshaft.

Mehr als zehn Jahre Haft könbnten den Verdächtigen erwartzen

Als Motiv für die Gewalttat gab die Polizei am Sonntag Hass aus Eifersucht und gekränktem Stolz an. Die Ziele des Mannes sollen alle eine Verbindung zu einer Ex-Frau gehabt haben, wie diese konkret aussieht, wurde bisher nicht bekannt gegeben. Vor gut drei Jahren soll sich die Frau bereits von ihrem damaligen Mann getrennt haben. Die beiden haben drei gemeinsame Kinder im Alter von sechs, sieben und 15 Jahren. Auch hier soll bereits Gewalt eine Rolle gespielt haben, die Frau flüchtete in ein Frauenhaus. Mehr zu dem möglichen Motiv lesen Sie hier.

Der 41-Jährige muss sich folgenden Tatvorwürfen stellen: Mordversuch, schwere Brandstiftung und (gefährliche) Körperverletzung, Sachbeschädigung und Bedrohung. Dem Mann drohen im Falle einer Verurteilung mehr als zehn Jahre Haft. Eine Unterbringung in einer Psychiatrie scheint jedoch ebenso denkbar. Sein Anwalt sagte der "WAZ": "Ich habe den Eindruck, er leidet unter einem Verfolgungswahn. Er sieht da offenbar eine Verschwörung zwischen Jugendamt, Familiengericht und seiner Familie."

Verwendete Quellen
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