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Hamburg: Mann attackiert Polizei mit Mistgabel – SEK im Einsatz


In Hamburg
Mann attackiert Polizei mit Mistgabel – SEK-Einsatz

Von t-online, ams

13.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Polizisten führen einen Mann nach einem Einsatz ab.Vergrößern des Bildes
Polizisten führen einen Mann nach einem Einsatz ab. (Quelle: Steven Hutchings/dpa)
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Ein Mann hat in Hamburg Polizisten mit einer Mistgabel angegriffen, nachdem diese wegen Ruhestörung zu seiner Wohnung gerufen wurden. Das SEK musste anrücken.

Nach einer Meldung über Ruhestörungen durch laute Musik ist in Hamburg ein Polizeieinsatz eskaliert. Der Verursacher, ein 64-jähriger Rentner, widersetzte sich den Anweisungen der Beamten und musste schließlich von einem Spezialeinsatzkommando (SEK) überwältigt werden. Das berichten das "Hamburger Abendblatt" und die "Hamburger Morgenpost".

Nach Beschwerden wegen Lärmbelästigung rückte die Hamburger Polizei zu einer Wohnung am Elisabeth-Lange-Weg aus. Vor Ort trafen sie auf den unkooperativen Mann. Trotz einer Ermahnung zeigte der Mann keine Einsicht und setzte die musikalische Beschallung fort.

SEK nutzt Blendgranaten

Als die Beamten zurückkehrten, um die Musikanlage des Rentners sicherzustellen, eskalierte die Situation. Die Polizei setzte Pfefferspray ein. Daraufhin zog sich der Mann in seine Wohnung zurück und tauchte kurz darauf erneut auf – dieses Mal bewaffnet mit einer Mistgabel, mit der er die Beamten angriff. Angesichts seiner zunehmenden Aggressivität entschieden sich die Polizisten dazu, das SEK hinzuzuziehen.

Das SEK rammte die Tür der Wohnung auf, nutzte Blendgranaten, um den Rentner zu desorientieren und ihn so gefahrlos überwältigen zu können. Nachdem er unter Kontrolle gebracht wurde, übergaben sie ihn einem Amtsarzt.

Dieser entschied, dass der 64-Jährige in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen wird. Er habe sich in einem psychischen Ausnahmezustand befunden, so die "Hamburger Morgenpost". Trotz der heiklen Situation wurde niemand verletzt. Der Einsatz wurde gegen 1.30 Uhr beendet.

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