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Neubrandenburg: Dreistündeige Massenschlägerei bei Eröffnung von Strandbar


Eröffnung einer Strandbar eskaliert
Schlägerei mit 40 Beteiligten – Jugendlicher schwer verletzt

Von dpa, lma

Aktualisiert am 11.05.2024Lesedauer: 1 Min.
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Nahaufnahme von Polizeigurt (Symbolbild): In Neubrandenburg ist es bei der Eröffnung einer Strandbar zu einer Massenschlägerei gekommen. (Quelle: IMAGO/Pressefoto Gora)

Die Eröffnung einer Strandbar in Neubrandenburg ist eskaliert: Eine Massenschlägerei führte zu mehreren Verletzungen und einem großangelegten Polizeieinsatz.

Bei der Eröffnung einer Strandbar in Neubrandenburg sind 40 Menschen in eine Massenschlägerei geraten. Die Auseinandersetzung begann am Donnerstag gegen 19 Uhr und zog sich über drei Stunden hin. Die Polizei berichtete von einer "sehr aggressiven und dynamischen Lage". Ein 17-jähriger Mann erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und wurde ins Klinikum Neubrandenburg gebracht, während vier weitere Personen vor Ort behandelt wurden.

Die Gewalt eskalierte an einem Tag, an dem etwa 2.000 Menschen die Eröffnung der "Aloha" Strandbar am Brodaer Strand feierten. Die Polizei fand bei einem Tatverdächtigen ein Messer und nahm mehrere Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch auf. Veranstalter Marco Voß äußerte sich enttäuscht über die späte Reaktion der Polizei: "Man weiß doch, dass am Herrentag oft was passiert. Aber die Polizei kam erst, nachdem es eskaliert ist."

Polizei reagiert mit Hinweisportal

Nach den Vorfällen hat die Polizei ein Hinweisportal für Zeugen eröffnet, um weitere Informationen zu den Geschehnissen zu sammeln. Die Ermittlungen richten sich gegen zwölf Tatverdächtige. Die Polizei berichtete, dass sie um kurz nach 19 Uhr durch Notrufe alarmiert wurde und auf eine Lage traf, in der immer wieder Gruppen aufeinander losgingen.

Die Veranstaltung wurde aufgrund der Gewalttaten gegen 22 Uhr abgebrochen, die Räumung des Strandbades dauerte bis nach Mitternacht. Insgesamt waren rund 60 Polizeikräfte im Einsatz. Die genauen Ursachen und Motive der Schlägerei sind derzeit noch unklar und Teil der Ermittlungen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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