In der Nähe von Paris Vermummte Jugendliche töten 15-Jährigen
Ein brutaler Angriff auf einen 15-jährigen Jungen hat Frankreich erschüttert. Der Teenager wurde von vermummten Jugendlichen zusammengeschlagen und ist an seinen Verletzungen gestorben.
In der Nähe seiner Schule in Viry-Châtillon, südlich von Paris, ist ein 15-Jähriger Opfer einer brutalen Gewalttat geworden. Nach Angaben verschiedener Medien, die sich auf die Staatsanwaltschaft berufen, wurde der Junge am Donnerstagnachmittag nach dem Musikunterricht auf dem Heimweg von vermummten Jugendlichen angegriffen. Die Täter flohen anschließend und ließen den bewusstlosen Jungen zurück.
Der schwer verletzte Teenager wurde in der Nacht notoperiert, erlag jedoch am Freitag seinen Verletzungen. Dies teilte die zuständige Staatsanwaltschaft mit. Bislang konnten noch keine Täter gefasst werden und die genauen Hintergründe des brutalen Angriffs sind noch unklar.
Bürgermeister spricht von "Massaker"
Der Bürgermeister von Viry-Châtillon äußerte sein Entsetzen über diese Tat im Sender BFMTV. Er sprach von einem "Massaker" und zeigte sich schockiert über die "extreme Gewalt". Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet, unter anderem wegen Mordes.
Die brutale Attacke erinnert an einen ähnlichen Vorfall in Montpellier diese Woche. Dort wurde eine 13- oder 14-jährige Schülerin vor ihrer Schule von drei Menschen so heftig verprügelt, dass sie zeitweise im Koma lag. Im Zusammenhang mit diesem Vorfall wurden drei Jugendliche festgenommen – eines der Mädchen hat seine Beteiligung an der Tat mittlerweile eingeräumt.
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- Nachrichtenagentur dpa