Wegen Polizeikontrolle 15-Jähriger rast mit bis zu 200 km/h durch Fußgängerzone
Mit halsbrecherischer Geschwindigkeit ist ein Jugendlicher von der Polizei davon gefahren. Dann krachte er gegen eine Laterne.
Ein 15-Jähriger in einem Auto hat sich am Mittwochmorgen eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei durch Osnabrück (Niedersachsen) geliefert und ist dabei verletzt worden. Beamte hätten einen Wagen kontrollieren wollen, an dem beim Abbiegen keine Blinker gesetzt worden waren, teilte die Polizei am Mittwochabend mit.
Statt anzuhalten, habe der Fahrer des Autos beschleunigt und sei anschließend mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde durch eine Fußgängerzone, über Kreuzungen und rote Ampeln und teilweise im Gegenverkehr fahrend geflüchtet.
Beinahe mit Auto zusammengestoßen
An einer Stelle sei es fast zu einem Zusammenstoß mit einem anderen Auto gekommen, hieß es weiter. Um andere Verkehrsteilnehmer und den jungen Fahrer nicht zu gefährden, hätten die Beamten deshalb die eigene Geschwindigkeit gedrosselt. Wenig später sei der 15-Jährige mit dem Wagen jedoch an einem Ortsausgang von der Straße abgekommen, ins Schlingern geraten und gegen eine Straßenlaterne geprallt.
Der Jugendliche verletzte sich dabei, flüchtete aber dennoch zu Fuß weiter, bis ihn die Polizei wenig später stellen und festnehmen konnte. Auf ihn kommen nun mehrere Strafanzeigen zu.
- Nachrichtenagentur dpa