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Bayern: 2.000 Schweine verendet – Landwirt darf keine Tiere mehr halten


Pflicht missachtet
2.000 Schweine verendet: Landwirt verliert Zulassung

Von dpa
Aktualisiert am 13.08.2019Lesedauer: 1 Min.
Mastanlage für Schweine: In Bayern sind 2.000 Tiere in einer ähnlichen Anlage gestorben. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Mastanlage für Schweine: In Bayern sind 2.000 Tiere in einer ähnlichen Anlage gestorben. (Symbolbild) (Quelle: Steve Bauerschmidt/imago-images-bilder)

2.000 Schweine sind in einem Stall in Bayern gestorben. Die Ursache konnte bislang nicht geklärt werden. Fest steht jedoch: Der verantwortliche Bauer muss seine Arbeit mit Tieren beenden.

Nachdem rund 2.000 verendete Schweine in seiner Mastanlage im Landkreis Unterfranken gefunden worden sind, darf der Landwirt keine Tiere mehr halten. Eine entsprechende Anordnung hat das Landratsamt Würzburg gegen den Mann erlassen, wie es am Dienstag mitteilte. Nach früheren Angaben der Polizei waren die Tiere wahrscheinlich verdurstet, verhungert oder erstickt.

Die Staatsanwaltschaft hat unterdessen die Ermittlungen gegen den Bauern eingestellt. Ein Sprecher sagte, der Mann sei seinen Pflichten nicht nachgekommen, weswegen die Schweine starben. Er sei aber schuldunfähig gewesen. Die Gründe hierfür wollte der Sprecher mit Blick auf das Persönlichkeitsrecht nicht nennen.


Nach wie vor unklar ist, wer die Kosten für die Beseitigung der stark verwesten Kadaver tragen muss. Zwar hatte das Verwaltungsgericht Würzburg Mitte März entschieden, dass der Bauer die Rechnung des Landratsamts in Höhe von rund 200.000 Euro nicht begleichen muss. Dagegen hatte die Behörde aber Berufung vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingelegt, über die noch nicht entschieden ist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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