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Daniela Klette | Ex-RAF-Frau: Haftbedingungen in Vechta gelockert


Lockerung der Haftbedingungen
Daniela Klette darf jetzt einen Kugelschreiber haben

Von dpa
Aktualisiert am 19.04.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240405-935-60618Vergrößern des Bildes
Die frühere RAF-Terroristin Daniela Klette zu einem Hubschrauber geführt (Archivbild): Die Haftbedingungen sollen sich nun verbessert haben. (Quelle: Uli Deck/dpa)
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Die Haftbedingungen der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette wurden gelockert. Das ermöglicht ihr nun einige Vorzüge.

Die ehemalige Terroristin Daniela Klette bekommt besser Haftbedingungen. Das teilte der Anwalt der Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette, Lukas Theune teilte der Deutschen Presse-Agentur mit, dass Klette nun auch Kontakt zu anderen Untersuchungsgefangenen haben darf, jedoch nicht zu Strafgefangenen. Ihre Zelle im Frauengefängnis Vechta in Niedersachsen wird auch nicht mehr per Video überwacht, da sie nicht mehr als suizidgefährdet gilt. Zusätzlich wurde ihr erlaubt, einen Kugelschreiber zu besitzen – ein Gegenstand, der ihr bis dahin verboten war, weil befürchtet wurde, dass sie sich damit verletzen könnte.

Zellenverhältnisse verbessert

"In ihrem neuen Haftraum hat sie auch kein Lochblech mehr vor dem Fenster, welches ihr das Tageslicht nahm", zitierte der "Spiegel" Theune. Seit ihrer Festnahme in Berlin lebte Klette abgeschieden von anderen Gefangenen im Gefängnis. Anfang April hatte ein Ermittlungsrichter entschieden, dass die Videoüberwachung der Zelle zulässig sei.

Obwohl Klette von anderen Häftlingen getrennt wurde, gab es laut Gericht andere Gesprächsmöglichkeiten und sie war nicht isoliert. Das Justizministerium erklärte damals, dass die JVA zu dem Schluss gekommen war, dass eine erhöhte Fluchtgefahr bestehe – die Einschätzung wurde vom Gericht bestätigt.

Klette wird wegen versuchtem Mord, Sprengstoffanschlägen und bewaffneten Raubüberfällen angeklagt. Sie gehörte zur dritten Generation der linksextremistischen RAF zusammen mit ihren Komplizen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub, nach denen immer noch gefahndet wird. 1998 erklärte sich die RAF, die bis 1991 zahlreiche Anschläge verübt und Menschen getötet hatte, für aufgelöst.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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