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Unwetter und Hitzewelle in Deutschland: "Hagelkörner so groß wie Eier"


Newsblog zur Hitzewelle
Schwere Unwetter in Süddeutschland – "Hagelkörner so groß wie Eier"

Von afp, dpa, reuters, t-online
Aktualisiert am 22.06.2021Lesedauer: 27 Min.
Wasser steht auf einer Straße in Wolfratshausen: Für die Nacht zum Dienstag hatte der Deutsche Wetterdienst vor allem in Baden-Württemberg und Bayern Gewitter, Starkregen und orkanartige Sturmböen vorher gesagt.Vergrößern des Bildes
Wasser steht auf einer Straße in Wolfratshausen: Für die Nacht zum Dienstag hatte der Deutsche Wetterdienst vor allem in Baden-Württemberg und Bayern Gewitter, Starkregen und orkanartige Sturmböen vorher gesagt. (Quelle: Peter Kneffel/dpa)
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In der Nacht hat es in Süddeutschland heftige Gewitter gegeben, zum Teil auch mit Folgen. In Teilen Bayerns berichten Anwohner von Schäden durch Riesenhagel. Alle Infos im Hitze-Newsblog.

Nach der ersten Hitzewelle des Sommers hat es am Wochenende in vielen Regionen gekracht: Unwetter sorgten für zahlreiche Feuerwehreinsätze. Auch Waldbrände und Badeunfälle waren die Folge der heißen Temperaturen. Und auch in dieser Woche geht es zunächst mit Unwettern weiter.

Schwere Unwetter mit Riesenhagel im Süden Deutschlands

In der Nacht zum Dienstag wüteten Unwetter im Süden von Deutschland mit heftigen Gewittern, Starkregen, orkanartigen Sturmböen – und sogar Großhagel.

Mehrere Bewohner der Region München berichteten in den sozialen Netzwerken von Schäden an Autos oder in Gärten durch die großen Hagelkörner.

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In Baden-Württemberg kam es in der Nacht zu Überschwemmungen durch heftigen Regen. Zahlreiche Keller liefen voll Wasser, wie der SWR berichtete. Im Schwarzwald waren die Straßen demnach zeitweise weiß wie im Winter wegen des Hagels. Im Alb-Donau-Kreis und im Stadtkreis Ulm wurde die Feuerwehr dem Bericht zufolge zu Hunderten Einsätzen gerufen. Zeitweise sei der Notruf überlastet gewesen.

Der Deutsche Wetterdienst hatte am späten Abend vor extremen Unwettern im Süden Baden-Württembergs und in der Region um München gewarnt. Es könne örtlich zu extremen Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h kommen. Hinzu kämen Starkregen mit 40 Litern pro Quadratmeter und Hagelkörner mit einer Größe von fünf Zentimetern.

Schauer und Gewitter in Rheinland-Pfalz und Saarland

Die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland müssen sich auf unbeständiges Wetter mit Schauern und Gewittern einstellen. Am Dienstag zieht im Tagesverlauf von Südwesten her Regen auf, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Lokal seien teils kräftige Gewitter mit Starkregen und Sturmböen möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 Grad in der Eifel und 23 Grad in der Vorderpfalz.

Auch in der Nacht zum Mittwoch kann es zu Schauer und Gewitter kommen bei Tiefsttemperaturen zwischen 14 und 9 Grad. Am Mittwoch ist es dann aber heiter bis wolkig. Am Nachmittag kann es südlich der Mosel nass werden. Die Temperaturen liegen zwischen 19 Grad in der Eifel und 25 Grad in der Vorderpfalz.

Heftige Unwetter in Teilen des Landes

Das Wochenende endet in Teilen Deutschlands mit schweren Gewittern, Starkregen und Orkanböen. In der Nacht zogen kräftige, teils unwetterartige Gewitter nordostwärts über Hessen und das nördliche Bayern bis nach Thüringen.

Die Feuerwehr Erlangen sprach auf Twitter von 25 Einsätzen in der Nacht. "Vollgelaufene Keller, Überflutung und Blitzschlag wurden verzeichnet", hieß es. Mehrere Menschen berichteten von Stromausfällen in der Region.

Auch aus Sachsen-Anhalt und Teilen Sachsens (Leipzig) gab es Berichte über Gewitter. Gegen Morgen bewegte sich das Unwetter Richtung Norden.

Mit diesen Tipps trotzen Sie im Homeoffice der Hitze

Über 30 Grad und das tagelang – da kann einem schon einmal der Schweiß auf der Stirn stehen. An solchen Sommertagen hat früher so mancher freiwillig Überstunden gemacht – der Klimaanlage im Büro sei Dank. In der Corona-Krise arbeitet ein Großteil der Arbeitnehmer jedoch nach wie vor von zu Hause aus. Aber auch für das Homeoffice gibt es Abhilfe: Mit diesen Tipps kommen Sie gut durch die Hitze. Mehr dazu lesen Sie hier.

Unwetter über Nürnberg lassen Feuerwehr 60 Mal ausrücken

Starkregen, Windböen und Blitzschlag – in der Nacht auf Montag haben starke Unwetter in Mittelfranken gewütet und den Einsatzkräften viel Arbeit beschert. Die Feuerwehr Nürnberg musste nach eigenen Angaben 60 Mal ausrücken. Mehr dazu lesen Sie hier.

Kündigen Gewittertierchen wirklich ein Gewitter an?

Sobald es draußen schwül und heiß ist, tummeln sich plötzlich zahlreiche kleine, schwarze Tierchen auf unserer Haut: Gewittertierchen. Warum heißen die Insekten so? Und kündigen Sie wirklich ein Gewitter an? Mehr dazu lesen Sie hier.

Unwetter: Autofahrer prallt gegen umgestürzten Baum

Gewitter mit teils starken Böen haben in Hessen in der Nacht zu Montag mehrere Einsätze von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Auf der Bundesstraße 7 kam es am frühen Montagmorgen zu einem Unfall, als zwischen Kassel und Kaufungen ein Baum auf die Fahrbahn stürzte, wie ein Polizeisprecher sagte. Ein Autofahrer sei gegen den Baumstamm gefahren und leicht verletzt worden, sein Beifahrer blieb unverletzt. Auch in Darmstadt gab es demnach mehrere Einsätze, weil Bäume und Schilder auf Straßen und geparkte Autos stürzten. Verletzt wurde niemand, sagte ein Sprecher der Polizei.

Vielerorts verlief die Nacht zu Montag jedoch deutlich ruhiger als die Nacht zuvor. "Wir hatten noch starken Regen, aber im Stadtgebiet kein Gewitter mehr", sagte ein Sprecher der Polizei Frankfurt. Auch in Wiesbaden und Offenbach hatte sich das Wetter demnach bereits etwas beruhigt.

Schwere Gewitter in Leipzig: Mehrere Bäume umgestürzt

Bei schweren Gewittern in Leipzig sind in der Nacht zu Montag mehrere Bäume umgestürzt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fiel in der Merseburger Straße ein Baum auf einen fahrenden Lastwagen. Der Fahrer blieb unverletzt und sein Fahrzeug wurde nur leicht beschädigt. Außerdem wurde ein Lichtmast beschädigt. Auch in der Jahnallee, der Wundtstraße und der Schreberstraße fielen Bäume auf die Straße. In letzterer wurden dabei mehrere parkende Autos beschädigt.

Feld- und Waldbrand auf rund zwanzig Hektar bei Kemberg

Bei Kemberg (Landkreis Wittenberg) haben am Sonntag ein Feld und ein Wald in Flammen gestanden. Etwa zwanzig Hektar Fläche seien in Brand geraten, sagte ein Polizeisprecher am späten Sonntagabend. Der Feuerwehreinsatz war demnach am Abend beendet. Die wegen des Brandes gesperrte B100 wurde wieder freigegeben. Bei dem Feuer gab es eine starke Rauchentwicklung. Anwohner sollten die Fenster geschlossen halten. Menschen und Ortschaften waren den Angaben zufolge nicht in Gefahr.

Derzeit ist die Waldbrandgefahr aufgrund anhaltender Trockenheit in weiten Teilen Sachsen-Anhalts sehr hoch. Im Landkreis Wittenberg gilt die höchste Waldbrandgefahrenstufe fünf.

Polizei sucht nach vermisstem Schwimmer

Nach einem mutmaßlichen Badeunfall in Wildenfels (Landkreis Zwickau) wurde nach einem vermissten 65-jährigem Mann gesucht. Am Samstagabend erhielt die Polizei den Hinweis, dass der Mann am Nachmittag zum Schwimmen zur Talsperre Amselbach gefahren war und seither kein Kontakt zur Familie oder Anderen bestand, wie eine Sprecherin der Polizei am Montag mitteilte.

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Demnach wurden seine persönlichen Sachen auf der Staumauer gefunden, sein Fahrzeug stand in der Nähe. Trotz umfangreicher Suche mit Polizeihubschraubern, Diensthunden sowie Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei, welche die umliegenden Wald- und Wiesengebiete kontrollierten, wurde der Mann zunächst nicht gefunden.

74-Jähriger bei Badeunfall ums Leben gekommen

Ein 74 Jahre alter Mann ist nach einem Badeunfall in einem See tot aufgefunden worden. Der Mann schwamm am Sonntagnachmittag im Filzteich in Schneeberg (Erzgebirgskreis) und tauchte auf einmal nicht wieder auf, wie die Polizei am Montag mitteilte. Noch am selben Tag wurde der leblose Körper des Mannes aus dem See geborgen. Der Notarzt stellte den Tod des 74-Jährigen fest.

Starkregen und Gewitter ziehen über Mittel- und Oberfranken

Heftige Regenfälle und Gewitter haben in Mittel- und Oberfranken in der Nacht zum Montag für überflutete Keller und Straßen sowie umgefallene Bäume und einer Vielzahl von Sachschäden gesorgt. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Bayreuth am frühen Montagmorgen mitteilte, kam es aufgrund des Unwetters in ganz Oberfranken zu knapp 60 Feuerwehreinsätzen. Der Sprecher berichtete von einer äußerst unruhigen Nacht.

In Mittelfranken kam es nach Angaben eines Sprechers des Polizeipräsidiums Nürnberg vor allem zu überfluteten Kellern und Straßen. Blitzeinschläge sorgten außerdem für kleinere Brände. Verletzte gab es jedoch keine. Zu etwa 30 Einsätzen mussten neben der Feuerwehr auch Einsatzkräfte der Polizei anrücken.

Für den Montagvormittag kündigte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Bayern, besonders aber im Süden und später auch in der Mitte des Freistaates, vereinzelt Schauer und im Laufe des Tages erneut kräftige Gewitter an.

Auch am Montag vereinzelt Gewitter

Der Montag startet dem DWD zufolge im Nordwesten Deutschlands mit dichten Wolken und schauerartigem Regen. Später sollen im Südwesten gebietsweise kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen auftreten. Gleichzeitig bleibe es am ersten Tag der Woche schwülwarm mit Höchsttemperaturen zwischen 22 und 31 Grad. Im Osten klettern die Temperaturen auf 33 Grad, für die Nordsee prognostiziert der DWD etwa 19 Grad.

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Stundenlange Sperrung auf A8 wegen Überschwemmungen

Strömender Regen hat einen großen Einsatz der Karlsruher Feuerwehr ausgelöst. Mehrere Fahrzeuge auf der A8 standen einen Meter im Wasser und konnten durch Schlauchboote gerettet werden. Lesen Sie hier mehr.

Zehn der schönsten Badeseen in Deutschland

Kite-Surfen, Tauchen, Wakeboarden, Chillen – auch in Deutschland gibt es jede Menge Spaß auf, am und im Wasser. Ein Wegweiser zu den besten Badeseen und Wassersportanlagen.

Löscharbeiten bei Waldbrand nordwestlich von Berlin dauern an

Feuerwehrleute kämpfen bei Bötzow (Oberhavel) im Nordwesten von Berlin den dritten Tag in Folge gegen einen Waldbrand. Der Brand sei noch nicht gelöscht, sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle am Sonntag. Behindert werden die Arbeiten dadurch, dass das Gebiet munitionsbelastet ist. Deshalb soll wie am Vortag ein Hubschrauber der Bundespolizei die Einsatzkräfte aus der Luft beim Löschen unterstützen. Dass dort Munition explodieren kann, sei nicht ausgeschlossen, die Sicherheit der Feuerwehrleute gehe vor, hieß es.

Auf der Suche nach Glutnestern überflog am Sonntag zunächst ein Hubschrauber der Landespolizei mit einer Wärmebildkamera das Gebiet. Es gibt immer noch mehrere Brandstellen. Bei einer Vermessung aus der Luft wurden etwa fünf Hektar brennende Fläche ausgemacht. Die Regionalleitstelle hatte am Samstag noch zehn Hektar angegeben. 27 Feuerwehrleute, zwei Forstmitarbeiter, Sanitäter und Polizei sind den Angaben zufolge im Einsatz.

In den Landkreisen Märkisch-Oderland, Oder-Spree und Spree-Neiße galt am Sonntag nach Angaben des Umweltministeriums landesweit die höchste Waldbrandwarnstufe fünf. Bis auf Oberhavel und Barnim (Gefahrenstufe 3) wurde für die restlichen Kreise die Waldbrandwarnstufe vier ausgerufen.

Die besten Orte für eine heiße Frischluftnummer

Bei Langeweile im Bett kann einem schnell die Lust vergehen. Also nichts wie raus! Lassen Sie Ihr Schlafzimmer links liegen und gehen Sie mit Ihrem Partner in die freie Natur. Denn für die mutigen Liebeshungrigen gibt es nichts Aufregenderes als eine Frischluftnummer im Park, im Auto oder am Strand. Lesen Sie hier mehr dazu.

Kinder bergen Elfjährigen – 16-Jähriger rettet Senior

Nach einem Badeunfall im Schwimmbad von Halver (Märkischer Kreis, Nordrhein-Westfalen) ist ein elfjähriger Junge am Samstagabend erfolgreich wiederbelebt worden. Zuvor hätten ihn zwei 13 Jahre alte Kinder aus dem Schwimmerbereich geborgen, teilte die Polizei mit. Der Elfjährige sei mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden. Ihm gehe es "den Umständen entsprechend". Die Ermittlungen zu dem Unglücksfall dauerten an.

Kurz zuvor war bereits ein anderer Fall bekannt geworden, in dem ein Jugendlicher beherzt eingriff: Im Chiemsee rettete ein 16-Jähriger Rettungsschwimmer wohl einem Senior das Leben. Der 16-Jährige von der Wasserwacht habe am Samstag beobachtet, wie der 83 Jahre alte Schwimmer immer langsamer wurde und dann mit dem Kopf untertauchte, teilte die Wasserschutzpolizei mit. Der Wasserwachtler habe einen Rettungsring ins Wasser geworfen, sei hinterhergesprungen und habe kurz tauchen müssen, um den Ertrinkenden zu fassen. Der Senior kam verletzt ins Krankenhaus in Prien und wurde dort stationär aufgenommen.

Heftige Unwetter wüten im Norden von Rheinland-Pfalz

Heftige Gewitter, Sturmböen und Starkregen haben die Feuerwehr im Norden von Rheinland-Pfalz gefordert. Wie ein Sprecher am Sonntag sagte, pumpten Einsatzkräfte etwa im Kreis Ahrweiler und in der Region rund um Cochem zahlreiche überschwemmte Keller aus und beseitigten Geröll und umgestürzte Bäume von den Straßen. Verletzte habe es einer ersten Einschätzung zufolge aber nicht gegeben.

Außerdem hätten nach Blitzeinschlägen drei Dachstühle in Flammen gestanden. "Feuerwehrleute, die im Einsatz waren, haben von einer enormen Blitzdichte gesprochen", sagte der Feuerwehrsprecher. Es habe ungewöhnlich oft kurz hintereinander geblitzt.

In Koblenz seien die Schäden weitaus geringer als etwa im Kreis Ahrweiler ausgefallen. "Mit acht Einsätzen ist die Stadt glimpflich davon gekommen", hieß es.

Mädchen ertrinkt in Mannheimer Badeseee

In einem Mannheimer Badesee ist ein acht Jahre altes Mädchen ertrunken. Die Mutter des Kindes hatte es zuvor als vermisst gemeldet, nachdem sie es längere Zeit nicht mehr gesehen hatte, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Ein Rettungstaucher fand die Achtjährige demnach am späten Samstagabend unter der Wasseroberfläche des Sees. Sie starb wenig später in einer Klinik. Eine Reanimation blieb erfolglos. Die Polizei ermittelt nun zu den genauen Umständen. Dazu soll das Kind auch obduziert werden.

19-Jähriger tot aus Müssener See geborgen

Ein 19-Jähriger ist am Samstagabend in einem See in Müssen (Kreis Herzogtum Lauenburg) ums Leben gekommen. Die Rettungskräfte wurden gegen 20.30 Uhr informiert, wie ein Sprecher der Regionalleitstelle am Sonntag sagte. Die Feuerwehr begann eine Suche mit Booten, auch Taucher kamen zum Einsatz. Gut anderthalb Stunden später bargen sie den leblosen Körper. Für den 19-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Zuvor hatte "shz.de" über den Unfall berichtet.

Wie die Zeitung schrieb, hatte die Familie des 19-Jährigen bei hochsommerlichen Temperaturen den Tag an dem See verbracht. Im markierten Badebereich ist das Wasser flach. Dahinter sei das Wasser bis zu acht Meter tief.

Rund 45 Feuerwehreinsätze bei stürmischem Wetter in Berlin

Rund 45 Feuerwehreinsätze bei stürmischem Wetter in Berlin
Bei teils stürmischem Wetter ist die Berliner Feuerwehr am Samstagabend zu rund 45 Einsätzen ausgerückt. In den meisten Fällen stürzten Äste herab, wie ein Feuerwehrsprecher am Sonntag mitteilte. Vereinzelt entstanden demnach auch Wasserschäden an Gebäuden wie etwa vollgelaufene Keller. Verletzt wurde niemand.

Besonders am östlichen Stadtrand in Marzahn-Hellersdorf war die Feuerwehr im Einsatz. So fielen laut dem Sprecher in einem Hellersdorfer Neubauwohngebiet Äste auf sieben Autos, auch die Zufahrtsstraßen wurden geräumt. Im Lichtenberger Ortsteil Neu-Hohenschönhausen sei mit einem Kran ein Baum geräumt worden, der auf ein Gerüst mit Kabeln über der Straße gestürzt sei.

Waldstück bei Neubrandenburg fängt Feuer

Ein 1.000 Quadratmeter großes Waldstück am Ortsrand von Neubrandenburg (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) ist in Brand geraten. Das Feuer sei am Samstagabend vermutlich von einem Holzstapel ausgegangen und auf das Unterholz übergesprungen, teilte die Polizei mit. Nachdem die Feuerwehr den Brand zunächst gelöscht hatten, entfachte sich das Feuer wieder. Daraufhin standen wieder rund 500 Quadratmeter Kiefernwald in Flammen, die von den Einsatzkräften gelöscht wurden. Die Polizei nahm die Ermittlungen aufgrund von Brandstiftung auf.

Warum Ihr Auto bei Hitze streiken kann

Große Sommerhitze macht auch Autos zu schaffen. Im Extremfall bleibt der Motor aus. Das kann gefährlich werden und Schäden nach sich ziehen. Dagegen können Sie aber etwas tun. Lesen Sie hier mehr.

Mehr als drei Liter Wasser können schaden

Von wegen trinken kann man nie genug: Nehmen Sie viel mehr Flüssigkeit zu sich als Sie ausscheiden, bleibt sie im Kreislauf und verdünnt das Blut. Das kann tödliche Folgen haben. Mehr dazu lesen Sie hier.

Unwetterfront über NRW – 244 Einsätze für die Kölner Feuerwehr

Gewitter und Starkregen haben in der Nacht zu Sonntag für viele Einsätze der Feuerwehr in Teilen Nordrhein-Westfalens gesorgt. In Köln gab es nach Angaben eines Feuerwehrsprechers 244 witterungsbedingte Einsätze, als gegen 1.00 Uhr die Unwetterfront über die Stadt zog. Schlagartig erhöhte sich die Zahl der Notrufe. Hauptsächlich ging es dabei um vollgelaufene Keller. Verletzt wurde niemand.

Im Rhein-Sieg-Kreis wurde die Feuerwehr zu 120 Einsätzen in der Nacht zu Sonntag gerufen, weil etwa Keller unter Wasser standen oder Bäume auf Straßen gestürzt waren. In der Gemeinde Much war ein Blitz auf einem Balkon eingeschlagen, worauf dieser in Brand geriet. Einsatzkräfte löschten die Flammen, verletzt wurde niemand. Auch im Hochsauerlandkreis kippten mehrere Bäume auf Straßen. Die meisten Strecken waren am Sonntagmorgen wieder frei.

Großeinsatz mit Dutzenden Rettern wegen Badeunfall an Kölner See

Ein Badeunfall am Fühlinger See bei Köln hat am Samstag einen Großeinsatz ausgelöst. Einsatzkräfte der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) zogen am Nachmittag einen Mann aus dem Wasser, der beim Baden als vermisst gemeldet worden war. DLRG-Einsatzkräfte und Rettungsdienst hätten die Reanimation des erwachsenen Mannes vor Ort eingeleitet, teilte die Feuerwehr mit. Insgesamt waren 50 Einsatzkräften und 16 Fahrzeuge an dem Badesee im Einsatz. Die DLRG hatte acht Retter und ein Boot entsandt.


"Unter Reanimationsbedingungen" sei der Mann dann mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht worden, sagte ein Sprecher. Die Angehörigen wurden von einem Seelsorger betreut. Über den Gesundheitszustand des Mannes wurde zunächst nichts bekannt.

Zu wenig getrunken – Autofahrer verursacht Unfall mit 30.000 Euro Schaden

Hitze und Flüssigkeitsmangel haben einem Autofahrer in Erfurt so zugesetzt, dass er einen Unfall gebaut hat. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war der 32-Jährige am Freitagnachmittag bei Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius kurzzeitig "mental abwesend" und fuhr in diesem Zustand auf ein geparktes Auto auf. Dieses und das Auto des 32-Jährigen wurden so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren. Der Gesamtschaden wurde von der Polizei auf 30 000 Euro geschätzt. Gesundheitlich sei dem Mann weiter nichts passiert, sagte eine Sprecherin.

Schleswig-Holstein: Taucher suchen in See nach vermisstem Mädchen

Einsatzkräfte haben am Samstag die Suche nach einem vermissten Mädchen im Einfelder See bei Neumünster in Schleswig-Holstein fortgesetzt. Die 13-Jährige wird seit Freitagnachmittag vermisst, wie ein Polizeisprecher am Samstag sagte. Die etwa 25 Einsatzkräfte suchten auch mit zwei Booten, Tauchern und den beiden Spezialhunden "Thor" und "Zan".

Beide Tiere schlugen unabhängig voneinander an einer bestimmten Stelle an. Daraufhin gingen dort Taucher ins Wasser. Die Suche gestaltete sich wegen der geringen Sicht aber schwierig, wie ein Polizeisprecher sagte.

Das Mädchen war am Nachmittag zum Baden an dem See. Eine Freundin hatte sie noch beim Spielen im Wasser beobachtet. Kurze Zeit später fehlte von der 13-Jährigen aber jede Spur. Daraufhin erreichte die Einsatzkräfte gegen 15.30 Uhr ein Notruf. Bereits eine Stunde später begann eine erste Suchaktion, die am Freitagabend schließlich erfolglos abgebrochen werden musste.

Volle Strände bei heißem Wetter im Nordosten

Bei hochsommerlichen Temperaturen haben viele Menschen am Samstag im Nordosten Abkühlung an der Ostsee gesucht. Der Strand von Warnemünde war bei drückender Hitze gut besucht, die Parkplätze in Nähe des Wassers voll, wie ein dpa-Fotograf berichtete. Viele Menschen erfrischten sich im Wasser der Ostsee, darunter auch viele Touristen, wie die auswärtigen Kennzeichen ihrer Autos verrieten.

Laut dem Deutschen Wetterdienst sollte es im Osten Mecklenburg-Vorpommerns am Samstag wieder besonders warm werden. In Vorpommern steigen die Temperaturen auf 34 Grad. Im Tagesverlauf kann es im Nordosten auch zu einzelnen Gewittern kommen. "Das Gewitterrisiko ist am Tag aber noch gering", sagte der DWD-Sprecher.

Brandenburg: Feuerwehrleute kämpfen gegen bisher größten Waldbrand

Die Gefahr von Waldbränden in Brandenburg steigt mit jedem Tag – die Feuer lodern auf immer größeren Flächen. Bei dem bisher größten Waldbrand seit Beginn der Saison kämpften Feuerwehrleute am Samstag auf einer Fläche von zehn Hektar bei Bötzow (Oberhavel) nordwestlich von Berlin gegen die Flammen. Es gebe mehrere Brandstellen, die Feuerwehr sei derzeit mit 43 Einsatzkräften vor Ort, sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle. Weitere Kräfte sollen hinzugezogen werden.

Eine weitere große Gefahr kommt nach Auskunft des Sprechers hinzu: Die brennende Fläche sei munitionsbelastet. Dies kann etwa Explosionen zur Folge haben. Deshalb sei ein Löschhubschrauber der Bundespolizei angefordert worden, die Feuerwehrleute könnten vom Boden nicht überall löschen. Die Hilfe soll im Laufe des Tages eintreffen. Der Landeplatz sei vorbereitet, Wasser werde aus einem nahen See entnommen, so der Sprecher.

Bis auf drei Kreise galt in Brandenburg am Samstag nach Angaben des Umweltministeriums landesweit die höchste Gefahrenstufe fünf. In den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Teltow-Fläming wurde die zweithöchste Waldbrandwarnstufe ausgerufen. In diesen Gebieten sei die Luftfeuchte durch aufkommende Gewitterfronten höher, erklärte der Walbrandbeauftragte des Landes, Raimund Engel. Die hohe Gefahrenlage habe sich aber im Vergleich zum Vortag nicht verändert. Zudem könne der derzeit wehende frische bis böige Wind Brände noch anfachen.

Welche Klimaanlage ist die beste für Ihre Wohnung?

Liegen die Temperaturen mehrere Tage hintereinander über 30 Grad, setzt sich die Hitze in der Wohnung fest. Bringt das nächtliches Lüften keine Abkühlung, hilft nur noch die Klimaanlage. Welches System ist am besten geeignet? Hier finden Sie Antworten.

Sommerquiz: Sind Sie gut gegen die Hitze gewappnet?

Es ist Sommer und heiß draußen. Da gilt es, einige schlaue Wege zu finden, gegen die hohen Temperaturen gut zu bestehen. Haben Sie die Kniffe drauf, um mit dem Wetter klarzukommen? Testen Sie sich!

SOS-Tipps: Wie Haustiere die Hitze am besten überstehen

Hunde, Katzen und Vögel benötigen bei Hitze genauso eine Erfrischung wie Menschen. In der Regel versuchen Tiere, den Körper selbst abzukühlen. Doch nicht immer reicht das aus. Dann sollten Haustierbesitzer helfen – aber wie? Lesen Sie hier nach.

Diese Orte haben gestern Hitzerekorde gebrochen

Ganz Deutschland schwitzt: Fast überall zeigt das Thermometer mehr als 30 Grad an. Aber wo war es während der ersten Hitzewelle des Jahres bislang am heißesten? Lesen Sie hier.

Mecklenburg-Vorpommern: Waldstück bei Wöbbelin fängt Feuer

Ein 300 Mal 300 Meter großes Waldstück zwischen der Autobahn 14 und der Gemeinde Wöbbelin im Landkreis Ludwigslust-Parchim ist in Brand geraten. Das Feuer brach am Freitagabend aus ungeklärter Ursache aus, wie der Pressesprecher des Landkreises am Samstag mitteilte. Da das Gebiet munitionsbelastet sei, würde die Feuerwehr mit den Löscharbeiten nur schwer vorankommen. In den Böden würden sich Munitionsaltlasten aus dem Zweiten Weltkrieg befinden, hieß es. Vereinzelt sei es während der Löscharbeiten zu Explosionen der Altlasten gekommen.

Um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, zogen die Einsatzkräfte den Angaben zufolge einen Ring um das Waldstück und wässerten den Boden. Das Feuer sei am Samstagmorgen unter Kontrolle gewesen. "Aktuell geht keine akute Gefahr von dem Brand aus", sagte der Pressesprecher. Nach Angaben der Feuerwehrleitstelle Schwerin waren acht freiwillige Feuerwehren im Einsatz. Die A 14 war am Samstagmorgen gesperrt. Wie der Pressesprecher des Landkreises sagte, rückte das Feuer vorübergehend bis zu 400 Meter an die Autobahn heran. Zuvor hatten mehrere Medien über den Waldbrand berichtet.

Einsätze wie diese sind der Feuerwehr in Ludwigslust-Parchim bekannt. Im Jahr 2019 stand der Wald bei Lübtheen fast eine Woche lang in Flammen. Auch hier war das Gebiet als einstiger Truppenübungsplatz munitionsbelastet.

Schleswig-Holstein: Zwölf Kilometer Stau nach Hitzeschäden auf A1 bei Lübeck

Autofahrer mit Ziel Ostsee haben am Samstag auf der Autobahn 1 zwischen Reinfeld und dem Kreuz Lübeck Geduld gebraucht. Dort staute sich der Verkehr zeitweise auf einer Länge von zwölf Kilometern Länge, wie aus dem Daten-Pool zur Verkehrslage auf den Autobahnen in Deutschland hervorging, den der Landesbetrieb Straßen.NRW in einer Übersicht aufbereitet.

Durch die Hitze der vergangenen Tage war die Betonfahrbahn nach Angaben der Autobahn GmbH des Bundes stellenweise aufgebrochen. Nach Angaben der Regionalleitstelle waren am Samstag dort aber nach bereits erfolgten Reparaturen schon wieder zwei der drei Spuren befahrbar.

Spahn kündigt Schutz von Älteren vor Hitze an

Angesichts einer steigenden Zahl an Hitzetoten im Sommer hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) einen besseren Schutz vor allem für die ältere Bevölkerung angekündigt. Dazu wolle er sein Ministerium mit einem eigenen "Klimabudget" ausstatten, sagte Spahn den Zeitungen des RedaktionsNetzwerks Deutschland (Samstagsausgaben). Zudem wolle er mit den Ländern über Umbauten von Krankenhäusern und Pflegeheimen sprechen.

"Es gibt in Deutschland seit einigen Jahren im Sommer eine Übersterblichkeit", legte Spahn dar. "Das hängt mit der Hitze zusammen." Alleine im vergangenen August seien Schätzungen zufolge mehr als 4000 Menschen "wohl wegen der Hitze gestorben", führte der Minister aus. Temperaturen bis zu 40 Grad bedeuteten gerade für ältere Menschen eine hohe gesundheitlich Belastung und Deutschland habe eine der ältesten Bevölkerungen der Welt.

Zunächst einmal wolle er für das Thema das Bewusstsein stärken, etwa mit dem neuen Online-Informationsportal "Klima-Mensch-Gesundheit" bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, das an diesem Samstag freigeschaltet werde.

Einen besonderen Blick richtet Spahn beim Schutz vor Hitze auf Gesundheitseinrichtungen. Krankenhäuser und Pflegeheime müssten "so umgebaut werden, dass die Räume nicht mehr überhitzen können".

26-Jähriger stirbt nach Badeunfall im Ortenaukreis

Ein 26-Jähriger ist bei einem Badeunfall im Ortenaukreis ums Leben gekommen. Er war mit Freunden in einem See bei Willstätt schwimmen und ging dabei unter, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Im Anschluss suchten zahlreiche Einsatzkräfte von DLRG, Feuerwehr und Rettungsdienst nach dem jungen Mann. Ein Taucher fand ihn schließlich am Freitagabend in etwa zwölf Metern Tiefe. Der 26-Jährige starb wenig später in einer Klinik. Eine Reanimation blieb erfolglos. Warum der Mann unterging, war zunächst unklar.

A8 bei Pforzheim durch Starkregen gesperrt

Die Autobahn 8 bei Pforzheim ist aufgrund von Unwettern gesperrt worden. Durch Starkregen sei am Samstagmorgen die Fahrbahn zwischen den Anschlussstellen Karlsbad und Pforzheim-West überschwemmt worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Ebenso waren aufgrund des Wetters die Umleitungsstrecken nur eingeschränkt befahrbar.

Zudem wurden in der Ortschaft Karlsbad zahlreiche Straßen überflutet oder durch umgestürzte Bäume blockiert, wie die Polizei mitteilte. Auch im Süden des Landkreises Karlsruhe kam es ab Freitagabend aufgrund starker Regenfälle mit Gewitter zu zahlreichen Überschwemmungen.

Mann stirbt nach Badeunfall auf früherem Buga-Gelände

Ein junger Mann ist nach einem Badeunfall auf dem Gelände der früheren Bundesgartenschau (Buga) in Heilbronn gestorben. Der 22-Jährige sei nach Zeugenaussagen am Freitagabend im Uferbereich des Karlssees durch das Wasser gewatet und anschließend an einer rund drei Meter abfallenden Kante im See untergegangen, teilte die Polizei mit.

Ein 15 Jahre alter Zeuge versuchte zu Hilfe zu eilen, konnte den Ertrinkenden im trüben Wasser aber nicht finden. Schließlich konnte der 22-Jährige von Tauchern der Feuerwehr geborgen werden. Er wurde noch vor Ort reanimiert, starb allerdings später im Krankenhaus.

Bahn stellt sich auf Extremwetter ein

Die Deutsche Bahn (DB) bereitet sich mit einer "Klima-Resilienz-Strategie" auf künftige Witterungsextreme vor. Dazu gehören ein besseres Vegetationsmanagement am Gleis sowie robuste Fahrzeuge. Sensoren erfassen künftig rund um die Uhr Anlagentemperaturen und Umgebungsbedingungen, damit schnell reagiert werden kann. Alleine um die Stabilität der Klimaanlagen in ihren Fernverkehrszügen zu gewährleisten, wendet die DB jährlich einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag auf.

Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat für die Bahn Wetterdaten von analysiert und daraus Szenarien für 2031 bis 2060 entwickelt. "Besonders bei großer Hitze (ab einer Temperatur von 32 Grad) und bei Starkwind (ab Windstärke 8) kommt es zu einer Zunahme des Störgeschehens an der Schieneninfrastruktur", warnt der Bericht.

Hitze sorgt für hohe Ozon-Konzentration in Hamburg

In Hamburg ist am Freitag eine erhöhte Ozon-Konzentration festgestellt worden. "Die Hitzewelle und der damit verbundene mangelnde Luftaustausch führen zu dem erhöhten Wert", sagte ein Sprecher des Senats. Säuglinge sollten daher geschont werden, Leistungssportler und ältere Menschen, die sensibel auf Ozon reagieren, sollten auf Anstrengungen verzichten.

In der Stadt wurde nach Messung des Hamburger Luftmessnetzes des Instituts für Hygiene und Umwelt ein Wert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Ab 240 Mikrogramm wird es kritischer. Die erwarteten Gewitter am Wochenende werden jedoch nach Meinung des Sprechers Abkühlung bringen und den Wert sinken lassen.

Drei Badetote an einem Tag in Mecklenburg-Vorpommern

Bei den hohen Temperaturen zieht es viele Menschen an und ins Wasser. Die Zahl der Badeunfälle steigt. Allein in Mecklenburg-Vorpommern starben am Donnerstag zwei Männer und eine Frau. Mehr dazu lesen Sie hier.

Deutschland droht die Wasserknappheit

Hitzewellen wie zurzeit werden häufiger. Das hat fatale Folgen für das Grundwasser. Politik und Experten sind sich deshalb einig: Knappheit und Konflikte stehen bevor. Wo die Probleme liegen und was wir dagegen tun können, lesen Sie hier.

Klimaexperte: Nicht die letzte Hitzewelle in diesem Jahr

Aus Sicht des Klimaforschers Fred Hattermann werden wir in diesem Jahr noch häufiger Hitzewellen erleben. Es werde bestimmt nicht die letzte Hitzewelle dieses Jahr gewesen sein, sagte Hattermann, Experte für Klimarisiken am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, am Freitag im Inforadio des rbb. "Wir sind mitten im Klimawandel." In Deutschland sei es 1,6 Grad wärmer geworden, dadurch steige auch die Wahrscheinlichkeit für extrem heiße Tage.

Das Institut für Klimafolgenforschung habe die aktuellen Wetterextreme schon vor 20 Jahren prognostiziert. Sie entsprächen dem schlimmsten Szenario, das man damals berechnet habe, sagte Hattermann im Inforadio. "Wir sehen an Seeständen, Grundwasserständen, Waldsterben, dass der Klimawandel uns wirklich betrifft und auch in vollem Zuge ist." Um den Klimawandel einzugrenzen und um sich an die neuen Verhältnisse anzupassen brauche man nun dringend weitere Maßnahmen.

38 Grad: Feuerwehr muss Impfzentrum mit Wasser kühlen

Eine ausgefallene Klimaanlage im Impfzentrum in Fritzlar (Hessen) sorgte für Probleme, die Feuerwehr musste anrücken. Das in einem Zelt untergebrachte Zentrum habe sich in kurzer Zeit auf etwa 38 Grad aufgeheizt, schrieb die Freiwillige Feuerwehr Fritzlar auf Facebook.

Von einer Drehleiter aus sei das Dach am Donnerstagmittag bewässert worden. Mit einem Belüfter sei zudem die warme Luft aus dem Zelt gepustet worden. Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), das das Impfzentrum betreibt, hätten zur Unterstützung "ganz viel Eis gebracht", schrieb die Feuerwehr.

In nördlichen Regionen Sachsens höchste Waldbrandgefahr

In Sachsen besteht aufgrund anhaltender Trockenheit in einigen Gebieten eine hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr. Das gab der Deutsche Wetterdienst am Freitag bekannt. Für den Landkreis Nordsachsen sowie den nördlichen Teil der Kreise Görlitz und Bautzen gebe es eine sehr hohe Gefahr von Waldbränden. Am Samstag breitet sich der Prognose nach die höchste Warnstufe auch auf Meißen und Dresden aus. Für den Rest des Freistaats bestehe am Wochenende eine mittlere bis hohe Waldbrandgefahr. Erst ab Montag soll sich die Lage nach voraussichtlich kommenden Schauern entspannen.

Wo Sie jetzt auf keinen Fall parken sollten

Sommerzeit ist Badezeit. Das schöne Wetter lockt an die Seen – und gerade wer etwas weiter entfernt wohnt, nutzt für den Weg gerne das Auto. Häufig werden dann Wiesen und Felder zum Parkplatz. Das aber ist gefährlich, warnt die Dekra – besonders, wenn es richtig heiß und trocken ist. Mehr dazu lesen Sie hier.

Gewitter, Starkregen und Hitze: Unwetter in NRW erwartet

Am Wochenende müssen die Menschen in Nordrhein-Westfalen mit kräftigen Gewittern und unwetterartigem Regen rechnen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitag mitteilte, herrscht in einigen Landesteilen zudem eine hohe Waldbrandgefahr. Bereits für Freitag warnte der DWD vor einzelnen starken Gewittern und einer verbreiteten Wärmebelastung mit Temperaturen bis zu 34 Grad.

Am Samstag kühlt es laut Vorhersage etwas ab, auf 25 Grad im Nordwesten und 32 Grad an der Weser. In der Nacht zum Sonntag ziehen dann von Süden weitere Gewitter über NRW. Dabei sei auch mit Starkregen und schweren Sturmböen zu rechnen, teilte der DWD mit. Auch am Sonntag seien Unwetter noch möglich.

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Mehr als 20 Grad: Zweite Tropennacht in Folge

Zum zweiten Mal in Folge hat es in Deutschland eine Tropennacht gegeben. In zahlreichen Regionen lagen die Tiefsttemperaturen in der Nacht auf Freitag bei über 20 Grad, wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach der Deutschen Presse-Agentur sagte. Wenn die Temperaturen nachts nicht unter 20 Grad fallen, sprechen Meteorologen von Tropennächten.

Die höchste nächtliche Tiefsttemperatur bis zum Morgen wurde laut DWD im rheinland-pfälzischen Bad Bergzabern gemessen. Dort wurde es zu keinem Zeitpunkt kühler als 22,6 Grad. An zweiter Stelle folgte der Vogelsberg in Hessen, auf dem die Temperaturen auf einer Höhe von 740 Meter nicht unter 22,1 Grad fielen. Das sei "ziemlich spektakulär", so der Meteorologe. Mit 22,0 Grad lag Rostock in Mecklenburg-Vorpommern auf dem dritten Platz. Die kühlsten Tiefsttemperaturen wurden in Baden-Württemberg, Thüringen und Bayern gemessen – dort sei es unter 20 Grad gewesen.

Auch in den kommenden Nächten könnte es in Deutschland noch einmal tropisch warm werden. In der Nacht auf Montag werde es dann mit etwa 15 Grad deutlich kühler, sagte der DWD-Experte.

Sachsen erreicht Höchstwerte bis 36 Grad

Auch den Freitag hat in Sachsen die Sonne fest in der Hand. Wolken seien die allergrößte Ausnahme, so ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Die Höchstwerte liegen zwischen 33 und 36 Grad. In der Nacht auf Samstag bleibt der Himmel klar. In den Städten sinken die Tiefstwerte kaum unter 20 Grad. Im ländlichen Raum kühlt es auf 19 bis 16 Grad ab.

Am Samstag wird es erneut heiß bei Höchstwerten von 35 bis 37 Grad. Ab den Nachmittagsstunden steigt die Gefahr von Unwettern mit heftigen Regenfällen und Hagel. Es seien 25 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb einzelner Stunden möglich, so der Sprecher des DWD. In der Nacht klingen die Schauer und Gewitter ab. Die Tiefstwerte sinken auf 20 bis 16 Grad.

Mann im Weißen See untergegangen: Nach Rettung gestorben

Am Weißen See ist am Donnerstag für einen untergegangenen Mann die Rettung durch Taucher zu spät gekommen. Wie die Berliner Feuerwehr am Abend mitteilte, war der Mann als vermisst gemeldet worden. Angeforderte Taucher konnten ihn zunächst retten. Der 25-Jährige verstarb aber noch vor Ort. Der fast kreisrunde See mit Freibad ist namensgebend für den Ortsteil Weißensee im Bezirk Pankow.

Zwei Menschen ertrinken in Ostsee

In der Ostsee sind zwei Menschen ertrunken. Vor Rügen zogen Rettungskräfte am Donnerstag einen 43-Jährigen nahe Göhren leblos aus dem Wasser, wie die Polizei in der Nacht zum Freitag mitteilte. Ihre Versuche, ihn wiederzubeleben, blieben erfolglos. Sein Bruder hatte den Mann als vermisst gemeldet. Nach Polizeiangaben war es das erste derartige Badeunglück auf Rügen in dieser Saison.

In der Nähe von Greifswald starb zudem eine 71-Jährige Frau nach dem Baden in der Ostsee. Vom Strand in Lubmin aus hatte ihr Mann bemerkt, dass sie leblos im Wasser trieb. Er zog sie mit der Hilfe von anderen Strandbesuchern aus dem Wasser. Doch auch in diesem Fall blieben Reanimationsversuche ohne Erfolg. Die Frau starb auf dem Weg ins Krankenhaus.

Hitze ohne Ende in ostdeutschen Bundesländern

Auch über Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist am Donnerstag die Hitze hereingebrochen. Am heißesten wurde es dabei in Sachsen-Anhalt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstagabend mitteilte. 34,7 Grad Celsius wurden demnach etwa in Genthim im Kreis Jerichower Land sowie in Seehausen (Altmark) und Gardelegen (Salzwedel) gemessen.

In Jena wurde mit 33,9 Grad Celsius die heißeste Temperatur aller Messstationen in Thüringen verzeichnet. Beim Nachbarn Sachsen war es kaum weniger heiß: Im nordsächsischen Klitzschen bei Torgau stiegen die Temperaturen bis auf 32,7 Grad Celsius.

An diesen Orten war es am heißesten

Mit einer Spitzentemperatur von 35,5 Grad ist der Flughafen Münster/Osnabrück am Donnerstag der heißeste Ort Deutschlands gewesen. Auf Platz zwei landete mit 35,3 Grad Hamburg-Neuwiedenthal, wie es am Abend beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach hieß. Platz drei teilten sich demnach Dörpen im Emsland und ebenfalls in Niedersachsen Celle mit einem Tageshöchstwert von jeweils 35,1 Grad.

An einigen Messstation im Nordseeraum seien am Donnerstag sogar Stationsrekorde für den Monat Juni aufgestellt worden, sagte ein DWD-Experte. Der Wind sei aus Südosten gekommen und habe sehr warme Luftmassen mit sich gebracht. Es sei relativ selten der Fall, dass der Wind dort ausschließlich vom Binnenland komme und nicht vom Wasser. Einen Stationsrekord für den Monat Juni erreichte demnach zum Beispiel Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein mit 33,1 Grad.

Der bundesweite Allzeit-Temperaturrekord liegt bei 41,2 Grad – gemessen am 25. Juli 2019 an den DWD-Wetterstationen Duisburg-Baerl und Tönisvorst (Nordrhein-Westfalen).

Unwetter im Südwesten Frankreichs

Heftige Gewitter sind am Donnerstagabend über Teile Frankreichs gezogen. Hagel, Starkregen und Windböen richteten vor allem im Südwesten des Landes große Schäden an. Tausende Haushalte etwa in der Region Okzitanien waren ohne Strom, wie mehrere Medien berichteten.

Die Regionalzeitung "La Dépêche du Midi" berichtete dort von zahlreichen gesperrten oder unbefahrbaren Straßen. Etliche Bäume seien wegen des heftigen Windes umgestürzt. Mindestens zwei Menschen seien verletzt worden. Für weite Teile Frankreichs hatte der Wetterdienst Météo-France wegen der Hitzegewitter die hohe Warnstufe Orange ausgerufen.

Hier werden es heute schon 36 Grad

Am Donnerstag rechnen die Meteorologen des Deutschen Wetterdiensts (DWD) mit überwiegend trockenem Wetter. Es werde verbreitet heiß: bis zu 29 Grad in den Alpentälern und bis zu 36 Grad in Mainfranken. In Berlin, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland werden am Donnerstag ebenfalls Temperaturen bis zu 36 Grad und Sonne satt erwartet.

In Thüringen zeigt das Thermometer bis zu 33 Grad. Bis zum Abend könnte es im Westen und Nordwesten dann vereinzelte Gewitter mit Sturm, Hagel und heftigen Starkregen geben.

Die Waldbrandgefahr bleibt in diesen Tagen in vielen Regionen hoch.

Nabu: Vögeln bei Hitze Wasserstellen verschaffen

Die aktuelle Hitzewelle setzt auch Vögeln zu: Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) ruft dazu auf, besonders in Städten Vogeltränken aufzustellen, um den Tieren Wasserstellen zu verschaffen. "Die Stadtvögel leiden schnell unter Wassermangel", teilte der Geschäftsführer des Nabu Bremen, Sönke Hofmann, am Donnerstag mit. Viele kleinere Wasserstellen wie etwa Pfützen seien bereits ausgetrocknet, auch in Gräben stehe nur noch wenig Wasser.

Der Naturschutzverband rät daher dazu, im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon den Tieren Vogeltränken anzubieten. "Es gibt schmucke Vogelbäder im Gartenhandel, aber eine flache Schüssel, ein Blumentopf-Untersetzer oder ein Suppenteller tun es auch", sagte Hofmann. Das Wasser in den Tränken sollte täglich gewechselt werden. Da Vögel in den Tränken auch baden, können sich laut Nabu in dem lauwarmen Wasser Keime vermehren.

Erste Tropennacht des Jahres

Deutschland hat die erste Tropennacht des Jahres erlebt. Meteorologen sprechen von Tropennächten, wenn die Temperaturen auch nachts nicht unter 20 Grad fallen. In der Nacht zum Donnerstag war das an mehreren Orten der Fall, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur sagte.


Die höchste nächtliche Tiefsttemperatur gab es demnach in Bad Lippspringe in Nordrhein-Westfalen. Dort wurde es zu keinem Zeitpunkt kühler als 22,0 Grad. In Gevelsberg, ebenfalls in Nordrhein-Westfalen, lag das Temperaturminimum bei 21,5 Grad. Mit 21,4 Grad lag Bremerhaven auf Platz drei der nächtlichen Temperaturliste.

"Um die 20 Grad" hatte es den Angaben zufolge vor allem im Ruhrgebiet, aber auch an der Saar und in der Region Köln/Bonn. Die Meteorologen gehen davon aus, dass auch die Nacht zum Freitag wieder eine Tropennacht werden wird.

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Hohe Waldbrandstufe in Bayern

In den kommenden Tagen ist die Waldbrandgefahr in weiten Teilen Bayerns hoch. Der DWD rechnet für Donnerstag bei etwa der Hälfte seiner Stationen im Bundesland Bayern mit der zweithöchsten von fünf Waldbrand-Gefahrenstufen. Beim unterfränkischen Arnstein-Müdesheim herrscht laut der DWD-Vorhersage vom Mittwoch sogar die höchste Stufe, in den restlichen Regionen Bayerns Stufe drei, also "mittlere" Waldbrandgefahr.


Mit Feuchtigkeit von oben ist demnach erstmal nicht zu rechnen: Der DWD erwartet in den kommenden Tagen meist trockenes Wetter, reichlich Sonne und am Donnerstag Temperaturen bis zu 36 Grad.

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Flugzeuge in Niederbayern beobachten Wälder

Zur Sicherheit steigen in Niederbayern und der Oberpfalz Luftbeobachter der Feuerwehr oder der Verwaltung in Flugzeugen auf, um von oben zu kontrollieren, ob es brennt. Das teilten die Regierungsbezirke am Mittwoch mit. Solche Flüge seien aber keine Seltenheit, auch im vergangenen Jahr seien die Luftbeobachter einige Male unterwegs gewesen, sagte eine Sprecherin der Regierung von Niederbayern.

Wenig Regionen unter 30 Grad

Die Hitzewelle steht vor der Tür. "Am Donnerstag geht es in die Vollen. Da wird es nur noch wenige Flecken geben, an denen keine 30 Grad erreicht werden", kündigte der Meteorologe Jens Hoffmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Mittwoch an. In vielen Regionen Deutschlands sind sogar 35 Grad und mehr möglich. Auch am Freitag und am Wochenende bleibt es sehr heiß, Unwetter sind möglich. Nach den bisherigen Prognosen soll die Hitzewelle Anfang nächster Woche abebben.

Ungewöhnlich sind solche Temperaturen Mitte Juni laut Hoffmann nicht. "Das hatten wir in den letzten Jahren immer mal wieder."

Erste Hitzerekorde am Oberrhein

Die Hitzewelle baut sich am Mittwoch erst langsam auf – doch vielerorts erreichen die Temperaturen bereits über 30 Grad. Entlang des Rheins gibt es die ersten Hitzewarnungen. "Es werden dort bis zu 34 Grad", sagt Adrian Schmidt, Meteorologe beim Wetterdienst DTN, zu t-online. Besonders heiß wird es in Mannheim, Ludwigshafen, aber auch Offenburg.

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Viel Sonne und steigende Temperaturen in Sachsen-Anhalt

Der Mittwoch bringt Sonne und hohe Temperaturen nach Sachsen-Anhalt. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, kann es gebietsweise Quellwolken geben, es bleibt aber trocken. Die Temperaturen klettern verbreitet auf bis zu 30 Grad. Im Harz erreichen die Höchstwerte bis zu 26 Grad. In der Nacht gibt es Tiefstwerte zwischen 19 und 15 Grad.

Auch der Donnerstag bringt viel Sonne und weiter steigende Temperaturen. Der DWD meldet Höchstwerte von bis zu 35 Grad.

Schauer, Gewitter und hohe Temperaturen in Nordrhein-Westfalen

Neben viel Sonne und sommerlichen Temperaturen ziehen in den kommenden Tagen auch Schauer und Gewitter über Nordrhein-Westfalen. Die Sonne strahle am Mittwoch überwiegend, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am mit. Im Tagesverlauf bleibe es bei Temperaturen zwischen 28 und 33 Grad meist trocken, einzig im Osten des Landes könne es vereinzelt zu Schauern kommen.

Am Donnerstag bilden sich im Westen des Landes Quellwolken, die ab dem Nachmittag für Gewitter und Unwetter mit Sturmböen, Starkregen und größerem Hagel sorgen können. Einzig im Osten Nordrhein-Westfalens bleibe es den DWD-Meteorologen nach sonnig und trocken. Die Temperaturen bleiben bei bis zu 35 Grad weiterhin hoch, was zu schwüler Luft führe. Auch am Freitag komme es stellenweise zu kräftigen Schauern und Gewitter. Die Temperaturen liegen zwischen 27 und 31 Grad.

Hochsommerliche Temperaturen in Sachsen

Der Mittwoch in Sachsen wird sonnig und heiß. Wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mitteilte, schieben sich im Tagesverlauf abwechselnd dünne Wolken vor die Sonne und spenden Schatten. Es bleibt überwiegend trocken und die Temperaturen erreichen bis zu 30 Grad. Im Bergland liegen die Höchstwerte zwischen 24 und 28 Grad. Die Nacht bleibt mild bei 14 bis 18 Grad.

Am Donnerstag hat die Sonne die Oberhand und es wird wieder heiß: Laut Sprecher des DWD klettern die Höchstwerte auf bis zu 35 Grad. In der Oberlausitz sorgt ein Ostwind für eine leichte Erfrischung.

Wetteraussichten für Donnerstag und Freitag

Am Donnerstag wird es mit 30 bis 36 Grad noch einen Tick heißer. Ab dem späten Nachmittag können sich mächtige Quellwolken bilden. Einzelne Gewitter mit lokaler Unwettergefahr durch Sturm, Hagel und heftigen Starkregen sind möglich. So geht es in der Nacht zum Freitag im Westen und Nordwesten weiter, der DWD warnte vor Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. In den Ballungsräumen wird es nicht kühler als 21 Grad.

Am Freitag besteht in der Westhälfte weiterhin Unwettergefahr, zum Abend hin kann es auch in den mittleren Landesteilen und den Alpen gewittern, auch hier sind Unwetter möglich. Ansonsten ist es sonnig, im Westen zudem bei Werten zwischen 26 und 32 Grad sehr schwül. Für den Rest der Republik werden 31 bis 37 Grad angekündigt, am heißesten soll es in der Lausitz werden.

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