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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wassersport-Hotspots Zehn der schönsten Badeseen in Deutschland
Kite-Surfen, Tauchen, Wakeboarden, Chillen – auch in Deutschland gibt es jede Menge Spaß auf, am und im Wasser. Ein Wegweiser zu den besten Badeseen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Losschippern: Hausboot mieten in Mecklenburg
- 2. Hauptstadtnahes Inselfeeling: Campen am Liepnitzsee
- 3. Segel setzen: Segeln in der Holsteinischen Schweiz
- 4. Auf die Bretter: Wasserskifahren nahe Hamburg
- 5. Abheben: Kitesurfen am Steinhuder Meer
- 6. Strandkorb-Romantik: Entspannen am Halterner Stausee
- 7. Abtauchen: Schwimmen im Leipziger Seenland
- 8. Paddel-Tipp: Boote ausleihen am Bodensee
- 9. Perfekte Welle: Windsurfen am Walchensee
- 10. Stehend übers Wasser: Stand-up-Paddling am Chiemsee
Sommer, Sonne, Badefreuden: Für diese Glücksmomente muss man nicht unbedingt stundenlang im Flieger oder Auto sitzen. In ganz Deutschland kommen Badenixen voll auf ihre Kosten.
Unzählige Seen locken mit sauberem Wasser zum Schwimmen, Segeln, Tauchen, Kite-Surfen und Spaß haben. Welcher der beste Erholungsort in Ihrer Nähe ist, sehen Sie in unserem Wegweiser zu den schönsten Seen Deutschlands und den Hotspots für Wassersportler.
1. Losschippern: Hausboot mieten in Mecklenburg
Es muss nicht die Hausboottour an der Loire sein. Die Mecklenburgische Seenplatte ist ebenso reich an Schlössern, Burgen, Gutshöfen und Wasserwegen. Mehr als 1.000 Seen funkeln in der Seenplatte. Und weil Flüsse und Kanäle viele der Seen miteinander verbinden, vereint sich die ausufernde Pracht zu Europas größtem Gewässernetz.
Für die Mietboote im Charterrevier der Mecklenburgischen Seenplatte braucht man übrigens keinen Bootsführerschein. Es gibt neben einer Einweisung Wasserkarten und Kapitäns- und Bordhandbücher zum Selbststudium an Bord. Dann heißt es: Leinen los! Die Auswahl an Touren ist groß: Ein Klassiker unter den Hausboottouren ist die Großseenplatte mit der Müritz, Deutschlands größtem Binnensee, Kölpin-, Fleesensee und Plauer See.
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2. Hauptstadtnahes Inselfeeling: Campen am Liepnitzsee
Nur acht Kilometer von der nördlichen Berliner Stadtgrenze entfernt liegt einer der saubersten Seen in Brandenburg – der Liepnitzsee. Volle fünf Meter tief reicht die Sicht im klaren Wasser. Der See ist eingebettet in einen herrlichen Buchenwald voller Vogelgezwitscher. Auf der 34 Hektar großen Insel namens Großer Werder, speziell auf deren sandigem Südstrand, werden Inselträume wahr.
Die Insel ist mit einer kleinen alten Fähre namens "Frieda" erreichbar. Die ist auch schon alles, was auf dem See motorbetrieben fahren darf – also genau das Richtige für Ruhesuchende, die auf dem Inselcampingplatz ihr Zelt aufschlagen und sich (fast) wie Robinson Crusoe fühlen möchten.
3. Segel setzen: Segeln in der Holsteinischen Schweiz
Der Große Plöner See rund 30 Kilometer südöstlich von Kiel ist ein Wassersportparadies. Seine Größe von etwa 28 Quadratkilometern sowie seine Windverhältnisse machen ihn zum idealen Ziel für Segelanfänger. In Kursen lernen Sie auf dem größten See der Seenplatte der Holsteinischen Schweiz die Grundzüge des Segelns und schließen auf Wunsch den Kurs mit der Segelgrundscheinprüfung ab.
Zu sportlich? Badende tummeln sich am Plöner See und seinen Nachbarseen am liebsten an den großen Strandabschnitten Malente, Bosau, Godau, Plön und auf der Prinzeninsel. Wer Einsamkeit sucht, der stellt seinen Liegestuhl auf einen der zahlreichen Naturstrände.
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4. Auf die Bretter: Wasserskifahren nahe Hamburg
Südlich der Elbe, nur 15 Autominuten vom Hamburger Stadtzentrum entfernt, wartet eine Fünf-Mast-Wasserskianlage auf Profis und solche, die es noch werden wollen. Sie ist die ideale und vor allem einzige Möglichkeit in Hamburg, Wasserski oder Wakeboard zu fahren. Die Lehrer verraten Anfängern die Tricks und Tipps, damit sie schon bald die ersten Runden drehen können. Fortgeschrittene nehmen begeistert die zahlreichen Hindernisse unter die Bretter.
Dazwischen heißt es: Entspannen auf der großen Holzterrasse bei Musik und coolen Drinks.
5. Abheben: Kitesurfen am Steinhuder Meer
Das Steinhuder Meer vor den Toren Hannovers ist ein Kitesurf-Paradies. Mittelpunkt ist die künstlich angelegte Badeinsel mit Sandstrand, ausgedehnten Liegeflächen und zahlreichen Spielgeräten.
Badezentrum Nummer zwei ist der große Badestrand Weiße Düne am Nordufer in Mardorf. Nur einige Schritte weiter östlich befindet sich der Surfstrand. Der hat sich in den letzten Jahren zum Anlaufpunkt für Kitesurfer entwickelt. Dort bestaunen Sie die akrobatischen Einlagen der Profis, wenn sie, an einem Lenkdrachen hängend, vom Wind getragen über das Meer "fliegen". Selbst Lust aufs Surfen bekommen? Die richtige Technik vermitteln Kiteschulen.
6. Strandkorb-Romantik: Entspannen am Halterner Stausee
Zum Kuscheln und Dösen im Strandkorb müssen Sie nicht an die Nord- oder Ostsee. Für Beachfeeling zwischen Ruhrgebiet und Münsterland sorgt das Seebad Haltern: An schönen Sommertagen findet sich dort das halbe Ruhrgebiet zum Sonnenbaden, Schwimmen, Surfen und Tauchen ein. Sie alle teilen sich den 800 Meter langen feinsten Sandstrand am Halterner Stausee mit dem riesigen blau-weißen Sonnensegel als Wahrzeichen. Beachvolleyball, Tischtennis, Kletternetz, Rollenrutsche und Spielplatz – für Abwechslung ist gesorgt.
Gemütlichere Naturen machen es sich auf den Seeterrassen mit einem Eiskaffee behaglich. Objekte der Begierde sind auch die Strandkörbe, die im Uferbereich verteilt sind und stunden- oder tageweise gemietet werden können.
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7. Abtauchen: Schwimmen im Leipziger Seenland
Die Tauch- und Wakeboardszene aus Sachsen trifft sich am Kulkwitzer See, kurz "Kulki" genannt, am westlichen Stadtrand von Leipzig. Erstere tauchen ab in das über 30 Meter tiefe, klare Wasser des Sees, der als eines der besten Süßwassertauchreviere Deutschlands gehandelt wird. Der "Kulki" ist übrigens einer der ältesten Braunkohle-Tagebauseen des Leipziger Neuseenlandes: Er wurde bereits in den 1970er-Jahren geflutet.
Mit etwas Glück bekommen Sie heute an der Wakeboard-Anlage am Nordufer Profis zu sehen, die mit waghalsigen, meterhohen Sprüngen von einem Schlepplift gezogen übers Wasser heizen. Natürlich geht es auch gemächlicher: Sie können zum Beispiel mit einer Luftmatratze über den See schaukeln und auf den Wiesen ein Sonnenbad genießen.
8. Paddel-Tipp: Boote ausleihen am Bodensee
Im Reigen der Binnenseen darf natürlich der Bodensee nicht fehlen. Europas zweitgrößter See mit einer Fläche von 536 Quadratkilometern und rund 259 Kilometern Ufer ist der Hit für Wassersport vor grandioser Alpenkulisse. Kajakfahrer und Kanuten erleben hier Paddelvergnügen. Das Netz des Konstanzer Kanuzentrums La Canoa und dessen 24 Kanustationen ermöglichen komfortable Kanuferien und abwechslungsreiche Tagestrips.
Um den Bodensee mit dem Kanu zu erleben, können Sie beispielsweise in der Schiffslände in Ermatingen Kajaks mieten. Jede der Stationen von La Canoa nimmt diese auch wieder zurück, sodass Sie die Tour entspannt genießen, ohne sich um den Rücktransport der Boote kümmern zu müssen.
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9. Perfekte Welle: Windsurfen am Walchensee
Als eines der schönsten Windsurf-Reviere jenseits des Gardasees hat sich der Walchensee bei Kochel einen Namen gemacht. Seine Lage ist jedenfalls mindestens genauso schön: Eingerahmt von Jochberg, Herzogstand und dem Karwendelgebirge, liegt er mehr als 600 Meter über dem Meeresspiegel. Sein Wasser ist im Sommer herrlich erfrischend und klar.
Tagsüber heizen sich die Flanken von Jochberg und Herzogstand rasch auf und ziehen die kühle Talluft nach oben. Durch den Düseneffekt der eng nebeneinander stehenden Berge pfeift so der Wind mit Richtung Nord/Nordost. Die Thermik setzt meist von 11 bis 14 Uhr ein und hält bis 16 und manchmal 18 Uhr an. Und das sind die Hotspots: die Liegewiese am Windsurfing Center Walchensee, die nur zu Fuß erreichbare Sachenbacher Bucht sowie die Galerie zwischen Urfeld und dem Ort Walchensee.
10. Stehend übers Wasser: Stand-up-Paddling am Chiemsee
Längst nicht mehr wegzudenken von den Wasserflächen deutscher Gewässer ist das Stand-up-Paddling. Ein idealer Fleck für diese fast schon meditative, ruhige Art, auf einem Brett stehend übers Wasser zu gleiten, ist der Chiemsee in Oberbayern.
Während das Gros der Urlauber mit dem Dampfer zur Insel Herrenchiemsee überfährt, bestimmen Stehpaddler ihren eigenen Rhythmus und ihr eigenes Ziel: Mal ist es die Fraueninsel mit ihrem Kloster, den prächtigen Blumenranken und den idyllischen Biergärten, mal der Strand in Chieming und Seebruck, mal der Malerwinkel mit Blick auf die Voralpenkulisse.
Den Steh-Paddel-Abend beschließen Sie am besten mit einem Cocktail in der Sundowner Bar des Chiemgauhofs in Übersee-Feldwies beim kitschig-schönen Sonnenuntergang. Karibik zu Hause!
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