Schweres Unglück in Peru Viele Tote bei Busunfall – auch zwei Deutsche sterben
Der Bus kam von der Straße ab und krachte in parkende Autos: In Peru ist es zu einem schweren Unfall gekommen. Der Fahrer äußerte sich bereits zu einer möglichen Ursache. Doch die Polizei hat einen anderen Verdacht.
Bei einem schweren Busunfall in Peru sind 16 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte die Staatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes mit. Den Angaben zufolge sollen unter den Todesopfern auch zwei Deutsche sein: eine Frau und ein Mann im Alter von 28 und 30 Jahren. Das Auswärtige Amt wollte die Angaben noch nicht bestätigen, schreibt die Deutsche Presse-Agentur: Die Botschaft in Lima stehe aber bereits in engem Kontakt mit den zuständigen peruanischen Behörden, die mit der Identifizierung der Verunglückten befasst sind.
Mehr als 40 Menschen seien bei dem Unfall in der Provinz Caravelí außerdem verletzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur AFP zufolge mit. Der Bus war in der Gegend der Stadt Arequipa auf der Panamericana unterwegs, als er von der Straße abkam und in acht am Straßenrand parkende Fahrzeuge krachte. Der Busfahrer wurde den Berichten zufolge zunächst festgenommen.
Nach Angaben der Verkehrsaufsicht war der Bus zu schnell gefahren. Er sei mit 106 Kilometer pro Stunde unterwegs gewesen, obwohl auf dem betroffenen Straßenabschnitt nur 90 km/h erlaubt seien. Der Fahrer selbst gab laut Medien einem technischen Defekt die Schuld an dem Unfall. Die Polizei untersucht den Fall.
- Nachrichtenagentur AFP, dpa