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Kreta: Schwangere Lehrerin stürzt in Schlucht und stirbt


Neugeborenes kann nicht gerettet werden
50 Meter gestürzt: Schwangere Lehrerin stirbt auf Kreta

Von t-online
04.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Clara Thomann: Sie war im sechsten Monat schwanger.Vergrößern des Bildes
Clara Thomann: Sie war im sechsten Monat schwanger. (Quelle: privat/Caring Bridge)
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Eine Physiklehrerin ist bei einer Wanderung im Urlaub auf Kreta tödlich verunglückt. Clara Thomann und ihr ungeborenes Kind konnten nicht gerettet werden.

Eine schwangere Lehrerin aus Kalifornien ist während eines Urlaubs auf Kreta tödlich verunglückt. Clara Thomann, 33 Jahre alt und im sechsten Monat schwanger, rutschte am 23. Dezember bei einer Wanderung nahe Plakias aus und stürzte etwa 50 Meter tief in eine Schlucht. Dabei zog sie sich schwere Schädel- und Brustkorbverletzungen zu. Ihr ungeborenes Kind, das bereits den Namen Theodoro Clari erhalten hatte, starb noch am Unfallort.

Nach dem Sturz wurde Thomann von Ersthelfern und Bauarbeitern geborgen und ins Krankenhaus von Rethymno gebracht. Trotz aller Bemühungen der Ärzte erlag sie wenige Tage später ihren Verletzungen. Die Familie entschied, die lebenserhaltenden Maßnahmen abzuschalten, nachdem bei Thomann der Hirntod festgestellt worden war.

Asche soll verstreut werden

Clara Thomann arbeitete als Physiklehrerin an der Dos Pueblos High School in Santa Barbara. In Nachrufen beschreiben Familie und Kollegen sie als leidenschaftliche Pädagogin, die ihre Schüler mit ihrer Begeisterung für Naturwissenschaften inspirierte. Viele Eltern und Schüler würdigten sie auf der Social-Media-Plattform Caring Bridge als eine der besten Lehrerinnen und lobten ihre Fähigkeit, schwierige Themen verständlich und spannend zu vermitteln.

Ihr Partner Elliott Finn, der ebenfalls in Griechenland war, plant, die Asche von Thomann und ihres Kindes an mehreren Orten in Griechenland und der Türkei zu verstreuen. In einem Online-Beitrag schrieb er: "Wir haben Clari gefeiert, sind zu Stränden gewandert und haben Erinnerungen gesammelt." Zudem spendete Thomann ihre Organe, darunter Herz, Leber und Bauchspeicheldrüse, wodurch anderen Menschen geholfen werden konnte.

Die Schulgemeinschaft zeigte sich tief betroffen von der Nachricht. Bill Woodard, Schulleiter der Dos Pueblos High School, erklärte gegenüber der Lokalzeitung "Noozhawk": "Es gibt keine Worte, um die Traurigkeit zu beschreiben, die wir alle fühlen. Ms. Thomann war eine außergewöhnliche Lehrerin, die ihre Schüler und ihren Beruf liebte."

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