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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Blut und viel nackte Haut Video zeigt Szenen der Skandal-Opernperformance in Stuttgart
Trotz einer Altersfreigabe ab 18 Jahren und fettgedruckten Warnhinweisen hinterlässt eine aktuelle freizügige und blutige Opernperformance in Stuttgart ihre Spuren bei einigen Besuchern. Sanitäter müssen anrücken.
Rund um die ersten beiden Vorstellungen von Florentina Holzingers "Sancta" hat sich der Besucherservice um insgesamt 18 Menschen gekümmert, die zum Teil über Übelkeit geklagt haben. In drei Fällen musste sogar ein Arzt dazu geholt werden. Warum?
Das Opernhaus warnt auf seiner Homepage ausdrücklich, die Aufführung der skandalumwitterten österreichischen Aktionskünstlerin zeige explizite sexuelle Handlungen sowie Darstellungen und Beschreibungen von sexueller Gewalt. Auch seien echtes Blut sowie Kunstblut, Piercingvorgänge und eine Verwundung zu sehen. Stroboskopeffekte, Lautstärke und Weihrauch würden ebenfalls eingesetzt.
Spiritualität, Sexualität, aber auch Religionskritik und ein kritischer Blick auf religiöse und gesellschaftliche Gewalt stehen im Mittelpunkt der Aufführungen. Trotzdem – oder gerade deswegen – gibt es für die verbliebenen fünf Vorstellungen der provokanten und blutigen Opernperformance "Sancta" in Stuttgart keine Karten mehr. Auch die beiden Vorstellungen in Berlin sind restlos ausverkauft.
In einem Film der Staatsoper Stuttgart sind einige dieser Szenen zu sehen (siehe Video oben).
- Staatsoper Stuttgart
- dpa