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Hurrikan "Milton" in Florida: Beginn einer neuen Wetter-Ära?


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Klima-Expertin zum Extremwetter
"Sowas gab es bisher noch nicht"


10.10.2024Lesedauer: 1 Min.
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Meteorologen sorgen sich wegen immer wärmer werdenden Ozeanen. (Quelle: t-online)
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Wieder wütet ein Hurrikan in Florida. Die Schäden sind noch nicht absehbar. Nach Hurrikan "Helene" bringt "Milton" noch mehr Zerstörung. Klimaforscher sagen seit vielen Jahren eine schlimme Entwicklung voraus.

In der jüngsten Vergangenheit häufen sich Extremwetter-Ereignisse. Im September führte ein Vb-Tief zu schweren Überschwemmungen in Polen, Rumänien, Tschechien und Österreich. Hurrikan "Helene" kostete mehr als 200 Menschen in den USA das Leben. Die Schäden von Hurrikan "Milton" sind bisher nicht absehbar.

"Meteorologen machen sich schon seit Langem Gedanken darüber, was da über den warmen Ozeanen passiert", sagt Klima-Expertin Michaela Koschak. Die Erwärmung der Meere löst eine regelrechte Kettenreaktion aus. "Das ist der Anfang eines neuen Wetters des 21. Jahrhunderts", sagt die Meteorologin im Video.

Ein Report der Oregon State University, der im Fachjournal "Bioscience" erschienen ist, verdeutlicht das Problem. Die Meere haben noch nie so viel Wärmeenergie gespeichert und hatten noch nie einen so hohen Säuregehalt wie 2023. Die Hitzewellen in den Jahren 2021 und 2023 verursachten außerdem ein Massensterben von Fischen.

Einer vom Autorenteam zitierten Umfrage zufolge sind Klimaforscher wenig optimistisch: Von 380 Teilnehmern waren im Jahr 2024 nur sechs Prozent zuversichtlich, dass die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden kann. 18 Prozent erwarten eine Erhöhung auf 2 Grad über dem vorindustriellen Zeitalter, 35 Prozent um 2,5 Grad und 26 Prozent um 3 Grad.

Was das für unser Wetter, auch in Deutschland, bedeutet, erklärt Michaela Koschak im Video oben.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • t-online
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