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Moskau: US-Botschaft warnt vor Anschlag –Versammlungen meiden


"Innerhalb von 48 Stunden"
USA warnen vor Extremisten-Anschlag in Moskau

Von t-online, wan, das

Aktualisiert am 08.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizeifahrzeug am Roten Platz in Moskau (Archivbild): Die US-Botschaft hat eine Warnung an ihre Bürger vor Anschlägen versandt.Vergrößern des Bildes
Ein Polizeifahrzeug am Roten Platz in Moskau (Archivbild): Die US-Botschaft hat eine Warnung an ihre Bürger vor Anschlägen versandt. (Quelle: IMAGO/Petrov Sergey/imago)

Die US-Botschaft in Moskau schlägt Alarm: Binnen der nächsten zwei Tage stehe ein Anschlag bevor, heißt es in einer Mitteilung.

Die US-Botschaft hat in der Nacht zum Freitag Bürger der USA in der russischen Hauptstadt Moskau aufgerufen, größere Menschenansammlungen zu meiden. "Die Botschaft verfolgt Berichte, wonach Extremisten unmittelbar bevorstehende Pläne haben, große Versammlungen in Moskau anzugreifen, darunter auch Konzerte", heißt es in einer Sicherheitswarnung, die an amerikanische Bürger in Russland herausgegeben wurde. "US-Bürgern wird empfohlen, in den nächsten 48 Stunden große Versammlungen zu meiden", heißt es weiter. Die britische Regierung übernahm die Warnung auf ihrer Webseite für Hinweise zu Auslandsreisen.

Unklar ist, welche Ansammlungen gemeint sein könnten und auf welcher Grundlage die Warnung beruht. Am Donnerstag hatte der russische Sicherheitsdienst FSB erklärt, er habe militante Kämpfer des "Islamischen Staates" getötet, die einen "Terroranschlag" auf eine Moskauer Synagoge geplant hätten.

Es war jedoch unklar, ob sich die US-Botschaft in ihrer Sicherheitswarnung auf diesen Vorfall bezog. Der Link zur Meldung der amerikanischen Botschaft war kurze Zeit nach Bekanntwerden der Meldung nicht mehr abrufbar. Die Webseite der Botschaft zeigte zeitweise an, dass sie nicht erreichbar sei, war aber später wieder online. Aus dem Kreml gab es zunächst keine Stellungnahme.

Auswärtiges Amt beobachtet Lage in Russland

Aus dem Auswärtigen Amt heißt es auf Anfrage von t-online, der Sicherheitshinweis der amerikanischen Botschaft in Russland sei der Behörde bekannt. "Unsere Botschaft steht sowohl mit den amerikanischen Kolleginnen und Kollegen als auch unseren europäischen Partnern dazu eng in Kontakt. Das Auswärtige Amt und seine Vertretungen in Russland beobachten die Lage in Russland nicht erst in Anbetracht dieser Meldung sehr genau", heißt es weiter.

In der vergangenen Woche verschärfte das Auswärtige Amt seine Sicherheits- und Reisehinweise für Russland nochmals. Das Auswärtige Amt rät seit Mittwoch nun "dringend" von Reisen nach Russland ab, zuvor wurde nur von den Reisen abgeraten. "Auch enthalten die Reise- und Sicherheitshinweise bereits seit Längerem einen Hinweis zu Terrorismus", heißt es auf Anfrage von t-online.

Verwendete Quellen
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