Frau legt sich neben Wildtiere Saftige Strafe für ein Welpen-Selfie
Glück gehabt: Zwei Frauen, die australische Dingos aus der Nähe fotografierten, kamen mit einer Geldstrafe davon.
Zwei Touristen in Australien kommt ein Selfie teuer zu stehen. Die beiden hatten sich im Ausflugsziel Fraser Island mit vermeintlich niedlichen Tieren fotografiert. Dabei handelte es sich aber nicht um Haustiere, sondern um Dingo-Welpen und ein erwachsenes Exemplar. Nach Angaben des Amtes für Umwelt und Wissenschaft hätten die beiden Frauen Glück gehabt, dass sie nicht angegriffen wurden. Das Amt bestrafte die Frauen jeweils mit mehr als 1.500 Dollar (etwa 1.300 Euro), berichtet der US-Sender CNN.
Der Vertreter der Behörde, Mike Devery, sagte demnach zum Selfie von einer der Frauen: "Sie kann froh sein, dass die Mutter der Welpen nicht in der Nähe war." Auf dem Foto war die Frau zu sehen, wie sie sich neben die schlafenden Welpen gelegt hatte. Eine andere 29-jährige Touristin hatte ein Video veröffentlicht, auf dem sie einen knurrenden Dingo filmte. Der Sprecher des Umweltamtes sprach von einer deutlichen Geste der Dominanz des Tieres.
Joggerin nach Dingo-Angriff schwer verletzt
"Es ist kein spielerisches Verhalten. Wongari sind wilde Tiere und müssen als solche behandelt werden, und die Frau hat Glück, dass die Situation nicht eskaliert ist", fügte er hinzu und bezog sich dabei auf den von den Einheimischen verwendeten Namen der Tiere.
Weniger Glück hatte eine 23-jährige Frau, die beim Joggen auf der Insel von Dingos angefallen worden war. Sie musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, berichtete der Sender "Nine News".
- cnn.com: "Tourists fined for dingo selfies as rangers warn of rising wild dog attacks" (engllisch)