Schwer kranker Franziskus Aktivist will in Krankenzimmer von Papst eindringen
Seit Tagen wird Papst Franziskus in einer Klinik behandelt. Dabei wird er streng gesichert – zum Leidwesen eines argentinischen Aktivisten.
Ein linker Aktivist aus Argentinien hat versucht, ins Krankenzimmer von Papst Franziskus im Gemelli-Krankenhaus in Rom zu gelangen. Sicherheitskräfte stoppten den Gewerkschafter Juan Grabois, wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Der Papst wird dort wegen einer schweren Lungenentzündung behandelt.
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Papst Franziskus, der selbst aus Argentinien stammt, befindet sich seit eineinhalb Wochen in der Universitätsklinik im Westen von Rom. Das 88-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche liegt in einem streng gesicherten Trakt im zehnten Stock. Die Ärzte beschreiben seinen Zustand als kritisch und nur engste Mitarbeiter dürfen zu ihm.
Dem Bericht zufolge ist Grabois als Berater für eine Vatikanbehörde tätig und dem Papst mehrfach begegnet. Zuletzt traf er ihn im September vergangenen Jahres bei einer Veranstaltung für Mitglieder sozialer Bewegungen. In seiner argentinischen Heimat ist der 41-Jährige vor allem als Anführer einer Gewerkschaft für Tagelöhner und als linker Politiker bekannt. Die genaueren Hintergründe des Zwischenfalls sind bisher unklar.
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- Nachrichtenagentur dpa
