Alarmbereitschaft bei der Polizei So rüsten sich die Städte für die Silvesternacht
An Silvester kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Ausschreitungen. So wappnet sich die Polizei für den Jahreswechsel.
Zum Jahreswechsel setzen deutsche Städte auf verschärfte Sicherheitskonzepte. Sperrzonen, Böllerverbote und tausende Polizisten sollen Vandalismus und Gewalt verhindern. Vor allem in Berlin, Köln und Hamburg werden umfangreiche Maßnahmen ergriffen, wie die Zeitung "Bild" berichtet.
In Berlin erwarten die Behörden rund 65.000 Besucher am Brandenburger Tor. Das Veranstaltungsgelände ist umzäunt, 450 Ordner sind im Einsatz und es gilt ein Böllerverbot. Im restlichen Stadtgebiet sorgen 4.000 Polizisten für Sicherheit, insbesondere in Brennpunktzonen.
Köln und Stuttgart wappnen sich
Auch in Köln gibt es eine Böllerverbotszone in der Innenstadt, Verstöße können mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Beliebte Partymeilen wie das Zülpicher Viertel und die Altstadt werden von der Polizei intensiv überwacht. Von 18 bis 6 Uhr finden Anhalte- und Sichtkontrollen statt.
Stuttgart setzt auf strenge Kontrollen bei der Silvesterparty am Schlossplatz. Zugangskontrollen inklusive Bodychecks und Taschenkontrollen sollen unerlaubte Gegenstände fernhalten. Zusätzlich wird das Gelände videoüberwacht und durch mobile Anti-Terror-Sperren gesichert.
In Hamburg erhöht die Polizei ihre Präsenz am Jungfernstieg und Ballindamm, um Ausschreitungen wie im Vorjahr zu verhindern. Ein Messerverbot gilt in diesen Bereichen sowie im Nahverkehr, überwacht durch Drohnen.
Magdeburg steht unter besonderer Beobachtung der Polizei aufgrund der Ereignisse des Vorjahres sowie eines Anschlags auf den Weihnachtsmarkt. Es werden lokale Feuerwerks- und Alkoholverbotszonen eingerichtet.
Dresden, Leipzig und Frankfurt/Main verstärken Kräfte
Die Polizei in Dresden und Leipzig setzt zusätzliche Kräfte von Bereitschaftspolizei und Bundespolizei ein. In Leipzig stehen zudem Wasserwerfer bereit, um mögliche Eskalationen zu verhindern.
Frankfurt/Main plant eine hohe Anzahl an uniformierten Einsatzkräften im gesamten Stadtgebiet einzusetzen, unterstützt durch zivile Polizisten und ein Überfallkommando. Eine Polizeidrohne soll ebenfalls zum Einsatz kommen.
München mobilisiert zusätzlich 300 Kräfte zur Unterstützung der Einsätze. Besondere Aufmerksamkeit gilt Bereichen mit Böllerverbot wie Viktualienmarkt, Marienplatz und Fußgängerzone.
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