Berliner Krankenhaus Charité Umfrage deckt massive Mängel auf – Sorge um Patienten
Ärzte der Charité schlagen Alarm: Missstände gefährden Patienten. Überlastung und fehlende Ressourcen belasten Klinikalltag und Ausbildung.
In einer aktuellen Umfrage unter 200 Ärzten der Berliner Charité zeichnen sich gravierende Missstände ab. Die Mehrheit bewertet die Arbeitsbedingungen und Behandlungsqualität als "mangelhaft" oder "ungenügend", heißt es von "Stern" und RTL, die die Studie durchgeführt haben. Die Ärzte würden sich um die Sicherheit der Patienten sorgen, zitiert die "Berliner Zeitung".
Zu wenig Personal und immense Arbeitsbelastung führen zu wachsender Unzufriedenheit und stellen eine Gefahr für die Patientensicherheit dar. Dies deckt sich mit den Ergebnissen einer Umfrage unter Medizinstudierenden, die der "Marburger Bund" veranlasst hat. Befragt wurden Studierende, die in Kliniken in Berlin eingesetzt sind oder wurden.
Charité weist Vorwürfe zurück
Die Umfrage stammt aus dem Sommer 2024. Knapp die Hälfte der Befragten war in der Charité beschäftigt. Während ihres praktischen Jahres berichten die Studierenden außerdem von unzureichenden Ressourcen und Überlastung. Die Charité wies die Vorwürfe zuletzt zurück.
Darüber hinaus gaben die Studierenden an, dass sie sich nicht ausreichend vorbereitet fühlen. Die fehlenden Ressourcen und die unzureichende Betreuung würden den Ausbildungsprozess erheblich belasten, was die Frustration im gesamten medizinischen Bereich verstärken würde, so das Fazit. Sowohl Ärzte als auch Studierende sehen in der Konsequenz eine Gefährdung für die Patienten.
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- berliner-zeitung.de: "Charité Berlin: Vernichtendes Urteil der eigenen Ärzte über ihre Klinik"
- marburger-bund.de: "PJ-Studierende fühlen sich schlecht auf den Berufseinstieg vorbereitet"